Behördenselbstschutz
Gemeinsam für ein sicheres Studium und Arbeiten
Die Hochschule Coburg ist gesetzlich verpflichtet, auf Gefährdungslagen reagieren zu können. Rechtliche Grundlage hierfür ist die Richtlinie zum vorbeugenden Behördenselbstschutz (RBehS). Aufgrund der Richtlinie entsteht die Verpflichtung, einmal pro Jahr eine Räumungsübung durchzuführen.
Gefährdungslagen können entstehen durch Brand, Explosion, chemische oder biologische Stoffe, Amoklagen, Geiselnahme oder Bombendrohungen.
Die Hochschule verfügt über je ein Krisenmanagement-Team für den Standort Friedrich Streib (30 Personen) bzw. den Campus Design (12 Personen).
Das Teams bestehen aus unterschiedlichen Funktionsträgern und sind an unterschiedlich farbigen Westen zu erkennen. Dies erleichtert im Falle einer Gefährdungslage den Kommunikationsaufbau mit externen Partnern von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten.
Bedeutung der farbigen Westen
- Blaue Westen: Krisenstab
- Gelbe Westen: Krisenhelfer und Krisenhelferinnen
- Rote Westen: Hausmeister
- Grüne Westen: Notfallseelsorger und Notfallseelsorgerinnen
Der interne Krisenstab wird ergänzt durch Krisenstabsmitglieder der externen Partner. Dies sind z.B. Einsatzleiter von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten, sowie von der Integrierten Leitstelle (ILS). Im Ereignisfall arbeiten interner und externer Stab zusammen, um notwendige Maßnahmen zu koordinieren.
Die Krisenhelfer und Krisenhelferinnen haben die Aufgabe, die Evakuierung zu begleiten bzw. zu forcieren, den evakuierten Personen den Weg zum Sammelplatz zu weisen und evakuierte Personen auf den Sammelplätzen zu betreuen. Dabei nehmen sie per Funkgerät Anweisungen des Krisenstabs entgegen.
Das Krisenteam wurde im Jahr 2004 ins Leben gerufen und hat seitdem erfolgreich Evakuierungsübungen durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Szenarien durchgeführt, wie z.B. das Vernebeln bestimmter Gebäudeteile.