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8. Juli '22

Der Bachelorstudiengang der Hochschule Coburg „Applied Digital Transformation“ startet zum Wintersemester 2022/23 am Lucas-Cranach-Campus in Kronach. Er vereint Innovationstechnologien, Future Skills und Betriebswirtschaft.

„Der neue Bachelor ist quasi Wirtschaftsinformatik 2.0“, begeistert erklärt Prof. Dr. Christian Zagel was das Besondere an dem neuen Bachelorstudiengang ist. „Neben dem Zusammenführen von unterschiedlichsten Denkperspektiven muss Technologie immer zusammen mit der menschlichen Komponente gedacht werden. Diese langjährigen Erfahrungen sowie Erkenntnisse für Studierende erleb- und anwendbar zu machen, hat mich dazu motiviert, Applied Digital Transformation zu entwickeln.“ Dabei sind die Inhalte perfekt auf die Bedürfnisse in der Wirtschaftsregion ausgerichtet. „Wir haben den Studiengang in Kooperation mit lokalen Unternehmen und den Industrie- und Handelskammern in Oberfranken konzipiert“, erklärt Prof. Zagel. Er selbst ist 2017 für den erfolgreichen Masterstudiengang ZukunftsDesign an die Hochschule Coburg gekommen. „Auch bei Applied Digital Transformation setzen wir auf ein gänzlich neues Lehrformat, welches die praktischen Elemente in Form von realen Projekten in den Mittelpunkt rückt.“  Anders Studieren eben. „Wir werden viel Zeit in Arbeitsgruppen im neuen Makerspace in Kronach verbringen und kombinieren Präsenz mit einigen Online-Formaten“, sagt Christian Zagel. 

Begeisterungsfähig, technikverliebt, entscheidungsfreudig

Diese drei Eigenschaften treffen in jedem Fall auf Prof. Zagel zu. Es sind aber auch die Eigenschaften, die er sich von den angehenden Studierenden wünscht. Sie werden später in Unternehmen die Lücke zwischen Technik und Geschäftsführung schließen können. Christian Zagel ist selbst Wirtschaftsinformatiker. „Ich habe 13 Jahre bei adidas gearbeitet und dort eine IT-Innovationsabteilung aufgebaut. Da habe ich immer wieder festgestellt, dass die Menschen, die in der Informatik beschäftigt sind, eine ganz andere Sprache sprechen, als die Menschen, die am Ende am Geldhahn sitzen. Die verstehen wiederum nichts von der Technik.“ Absolventinnen und Absolventen des neuen Studiengangs werden ein betriebswirtschaftliches Grundverständnis bekommen, außerdem einen Überblick über neue Technologien und sogenannte Future Skills, also Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit ausbilden.

Voraussetzungen für das Studium sind allgemeine Hochschulreife, ein Abitur oder Fachabitur. Auch beruflich Qualifizierte mit abgeschlossener zweijähriger Berufsausbildung und mindestens dreijähriger, fachgebundener Berufserfahrung oder Personen mit besonderer beruflicher Qualifikation, wie beispielsweise Fachwirte oder Meister, können sich für den Studiengang bewerben.

Sich länger einem Thema widmen

Das Studienprogramm ist modular aufgebaut. Das bedeutet, in jedem der ersten fünf Semester wird ein Modul aus den drei zentralen Blöcken „Soft- & Cross-Skills“, „Innovation & Change“ sowie „Applied Technology“ angeboten. „Hier arbeitet man drei Wochen intensiv in Gruppen an einem Thema, dadurch kann man sich viel besser darauf einlassen“, erklärt Prof. Zagel. Es folgen ein Praxissemester, die Abschlussarbeit, sowie ein abschließendes Seminar zu Unternehmertum. Das Studium schließt mit einem Bachelor und einer damit verbundenen Bachelorarbeit ab.

Ob man dann ein eigenes Start-Up gründen möchte oder einen Job in einem traditionsreichen Unternehmen annimmt: Absolventinnen und Absolventen des neuen Studiengangs werden zu innovativen Transformationsexperten ausgebildet, denen branchenübergreifend die Türen offenstehen. „Alle Unternehmen suchen nach Expertinnen und Experten, die mit ihrem Wissen dafür sorgen, dass die eigenen Produkte und Dienstleistungen wettbewerbsfähig bleiben.“


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