Der erste Gamesfactory Game Jam an der Hochschule

Mittwoch. 21. Juni 2023 (Pressestelle)
Die Entwicklungszeit war knapp, doch die Freude am Ende bei den Präsentationen der Ergebnisse groß. Foto: Pascal Förtsch / Hochschule Coburg
Außer dem Arcade-Automaten wurde auch ein SNES-Controller im Maßstab 10:1 ausgestellt. Sollte man mal eine Pause benötigen, konnte mit dem Controller auf der originalen Hardware Super Mario World gespielt werden. Foto: Markus Hülß / Hochschule Coburg
Die Studierenden Guido Gebhard (links), Moritz Hühnlein (mitte) und Luca Jung (rechts) arbeiten an den Szenen ihres Point & Click Adventures "Eternal Wings". Foto: Markus Hülß / Hochschule Coburg
Der wissenschaftliche Mitarbeiter Pascal Förtsch testet das Point & Click Adventure "Eternal Wings" am Arcade-Automaten. Foto: Markus Hülß / Hochschule Coburg
Der wissenschaftliche Mitarbeiter Tim Menzner demonstriert das von seiner Gruppe entwickelte Fighting-Game "Rumble in the Jungle". Foto: Markus Hülß / Hochschule Coburg

Innerhalb von 36 Stunden haben Studierende und Mitarbeitende der Fakultäten Elektrotechnik und Informatik sowie Design vier Videospiele entwickelt: Der erste Gamesfactory Game Jam der Hochschule Coburg in der Alten Kühlhalle war ein Riesenspaß – und ein gelungenes Beispiel für die praktische Anwendung von Lehrinhalten sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Die Spiele mussten zum Thema Retro passen und auf dem Arcade-Automaten lauffähig sein. Dieser ist in Zusammenarbeit von CREAPOLIS und den Studiengängen Informatik, Visual Computing sowie Innenarchitektur extra für den Game Jam gebaut worden. Die Teams hatten 36 Stunden Zeit. Weitere Vorgaben gab es nicht. Die Gruppen hatten alle Möglichkeit, sich kreativ zu entfalten und mit verschiedenen Ideen und Technologien herumzuspielen. Die Gruppen bestanden aus 20 Studierenden und Mitarbeitenden der Fakultäten Elektrotechnik und Informatik sowie Design und entwickelten vier Videospiele. Die Arbeit daran wurde als sehr unterhaltsam empfunden – der Game Jam wurde selbst ein wenig zu einem Spiel.

In diesen Stunden wurde in der Alten Kühlhalle gelebt, was die US-amerikanische Game Designerin Jane McGonigal über Spiele sagt: "Games make us happy because they are hard work that we choose for ourselves, and it turns out that almost nothing makes us happier than good, hard work." (Reality Is Broken: Why Games Make Us Better and How They Can Change the World). Die Anwendung von Lehrinhalten und interdisziplinäre Zusammenarbeit wurden spielerisch umgesetzt. Der Game Jam soll daher weiter ausgebaut und als festes Format in der Hochschule etabliert werden. Und der Arcade-Automat wird nun von Zeit zu Zeit ausgestellt, um die entwickelten Spiele ausprobieren zu können. Damit jede und jeder sie ausprobieren kann – auch ohne den Automaten – werden sie zusätzlich sie zeitnah auf itch.io gestellt.

Orga-Team und Teilnehmende danken folgenden Unternehmen/Personen, ohne die der Game Jam nicht in diesem Umfang möglich gewesen wäre:

  • marcapo GmbH
  • PVA SPA Software Entwicklungs GmbH
  • e.solutions GmbH
  • Werbeagentur Strobel
  • Coburger Kebaphaus
  • CREAPOLIS
  • Carl Baetjer (Bau Arcade-Automat – Fachoberlehrer Innenarchitektur)
  • Pascal Förtsch (Konfiguration Arcade-Automat – wiss. Mitarbeiter Informatik)
  • Katharina Bork (Design Sticker – Studentin Visual Computing)