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10. November '20

Gemeinsam mit der Firma Woco Kronacher Kunststoffwerk hat das Technologietransferzentrum der Hochschule Coburg ein erfolgreiches Forschungsprojekt abgeschlossen. Das Transferprojekt wurde vom bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.

Das Ziel des Kooperationsprojektes war die Entwicklung einer neuartigen mechatronischen Systemeinheit. Dazu wurde ein Aktuatorsystem entwickelt, das in verschiedenen Industriebereichen zum Einsatz kommen soll. „Trotz der Einschränkungen während der Corona-Pandemie konnten in den vergangenen Wochen alle Arbeitsschritte erfolgreich abgeschlossen werden,“ berichtet Alexander Müller. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Alexander Rost vom Technologietransferzentrum Automotive der Hochschule mit dem Projekt betraut.

Aktuatoren bilden einen wesentlichen Teil mechatronischer Regelsysteme in PKWs und Nutzfahrzeugen. Ihre Aufgabe besteht darin, die elektrischen Signale des Steuergerätes in eine Aktion umzusetzen. Der neu entwickelte Aktuator funktioniert auf elektrohydraulischer Basis und wurde im Rahmen von Motorenversuchen an der Hochschule umfassend getestet. Hier arbeitete die Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik eng mit ihrem Kooperationspartner aus Kronach zusammen. Der Aktuator kann beispielsweise zur Verstellung der Leitschaufeln in modernen Turboladern eingesetzt werden. Alexander Müller erklärt: „Das Besondere an dem Aktuator ist, dass er in sehr hohen und sehr niedrigen Temperaturbereichen nahezu gleichbleibend funktioniert. Außerdem ist das Bauteil vergleichsweise leicht, das spart Gewicht, wenn es in einem Fahrzeug verbaut ist. Das wiederum reduziert den CO2-Ausstoß.“

Das neuartige Stellerkonzept wurde an die Entwicklungsabteilung des Kooperationspartners übergeben und kann im Rahmen der Serienentwicklung weiterverfolgt werden. Dr. Anton Wolf, Leiter der Vorentwicklung der Woco Industrietechnik GmbH, lobt die Zusammenarbeit von regionaler Wirtschaft und der Hochschule Coburg: „Im Rahmen des Verbundvorhabens war es eine erfolgreiche Bündelung von Aktivitäten und Kompetenzen von Forschung und Entwicklung.“ Das Ergebnis spreche für sich: „Neben dem Proof of Concept konnten die für die funktionale Auslegung nötigen Materialien, Prozesse und smarte Technologien erfolgreich validiert werden.“

Das Transferprojekt steht unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander Rost, Prodekan der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik und Vorstand des Ressorts Werkstoffe im Technologietransferzentrum der Hochschule. Er bekräftigt: „Ich bin mit den Ergebnissen des Projektes und den daraus resultierenden wissenschaftlichen Verwertungen und Veröffentlichungen sehr zufrieden.“ Außerdem stellt es einen langfristigen Gewinn für die Region dar, denn der Aktuator soll zukünftig zu großen Teilen am Standort in Kronach gefertigt werden. Dr. Wolf resümiert: „Hochschule und Wirtschaft bilden eine gute Symbiose für die strategische Zukunftsausrichtung innovativer Unternehmen.“


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