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6. Dezember '16

Zum zweiten Mal in Folge wurden Studierende der Hochschule Coburg beim Planspiel National Model United Nations (NMUN) mit einer Ehrung ausgezeichnet. Die Coburger Delegation vertrat im November bei der Konferenz in Washington, D.C. die Republik Südafrika in sechs verschiedenen Komitees.
Elf Studierende der Hochschule hatten vor einigen Wochen in Washington, D.C. die Gelegenheit, mit rund 1200 anderen Teilnehmenden aus verschiedenen Nationen aktuelle weltpolitische und soziale Themen wie Friedensaufbau, Alternativen zu Flüchtlingslagern oder Nuklearsicherheit zu diskutieren und Resolutionen mit neuen Vorschlägen zu erarbeiten. Während der dreitägigen Konferenz arbeitete die Gruppe intensiv daran, die Position Südafrikas in die Resolutionen der verschiedenen Komitees zu integrieren. In diesem Zusammenhang hielten die Studierenden beispielsweise öffentliche Reden auf Englisch und entwickelten mit Delegierten anderer Mitgliedsstaaten durch diplomatisches Geschick gemeinsame Standpunkte. Besonders konnte sich die 12. Delegation aus Coburg über die Auszeichnung zum hervorragenden Positionspapier von Anna Valtchuk freuen.
Bei NMUN handelt es sich um Simulationen von UNO-Konferenzen, bei denen eine Vielzahl der 193 UN-Mitgliedsstaaten durch studentische Delegationen vertreten wird. Die Teilnehmenden aus aller Welt repräsentieren dabei nicht ihr Heimatland, sondern beschäftigen sich im Vorfeld intensiv mit Politik, Kulturen, Normen und Werten einer anderen Nation. Die Coburger vertraten dieses Mal die Republik Südafrika. Um die politische Situation des aufstrebenden Schwellenlandes besser zu verstehen, besuchte die Delegation unter anderem die südafrikanischen Botschaften in Berlin und Washington. Bei einer Probesimulation in Göttingen übten die Studierenden außerdem ihr Verhandlungsgeschick.
Bereits seit 2005 nehmen Studierende der Hochschule Coburg an NMUN teil. Dieses Jahr gipfelte die zweisemestrige Vorbereitung für die Coburger zum ersten Mal in Washington, D.C. Betreut wurde die Gruppe von Prof. Dr. Claudia Lohrenscheit und Prof. Dr. Ralf Bohrhardt (Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit), Barney Craven (WiKu / Sprachenzentrum), Veronika Wagner (International Office) sowie den beiden Studierenden Tamara Tries und Stefanie Bötsch. Beide haben im April selbst an NMUN in New York teilgenommen.
Dass die Studierenden zum ersten Mal nach Washington, D.C. reisen konnten, ist neben der Hochschule, folgenden Unterstützern zu verdanken:

  • HUK Coburg Unternehmensgruppe
  • Schumacher Packaging
  • Michael Hörmann

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