22. November '20
Eine Gruppe von sechs Menschen in warmer Kleidung und mit Masken versammelt sich auf einer Kopfsteinpflasterstraße vor der Hochschule Coburg und beobachtet eine Person, die in der Hocke sitzt und auf Plakate mit den Aufschriften „STOP WAR“ und „PAY“ zeigt. Es ist eine Abendszene in einer europäischen Stadt, mit Geschäften und beleuchteten Gebäuden im Hintergrund.
Eine Gruppe von sechs Menschen in warmer Kleidung und mit Masken versammelt sich auf einer Kopfsteinpflasterstraße vor der Hochschule Coburg und beobachtet eine Person, die in der Hocke sitzt und auf Plakate mit den Aufschriften „STOP WAR“ und „PAY“ zeigt. Es ist eine Abendszene in einer europäischen Stadt, mit Geschäften und beleuchteten Gebäuden im Hintergrund.
Drei Personen arbeiten zusammen, um ein Plakat an das Glasfenster der Hochschule Coburg zu hängen. Einer misst, während ein anderer das Plakat hält, alle in Jacken und Schals eingepackt. Durch das Glas sind verschiedene Objekte und Lichter im Inneren zu sehen, die auf das pulsierende akademische Leben im Inneren hinweisen.
Drei Personen arbeiten zusammen, um ein Plakat an das Glasfenster der Hochschule Coburg zu hängen. Einer misst, während ein anderer das Plakat hält, alle in Jacken und Schals eingepackt. Durch das Glas sind verschiedene Objekte und Lichter im Inneren zu sehen, die auf das pulsierende akademische Leben im Inneren hinweisen.
Eine Gruppe von Menschen steht nachts vor einem Schaufenster der Hochschule Coburg und beobachtet, wie im Inneren eine Ausstellung aufgebaut wird. Zwei Personen arbeiten an der Anordnung von Kunstwerken, während andere zuschauen. Die Straße ist hell erleuchtet und die Szenerie ist von lebhafter Atmosphäre geprägt.
Eine Gruppe von Menschen steht nachts vor einem Schaufenster der Hochschule Coburg und beobachtet, wie im Inneren eine Ausstellung aufgebaut wird. Zwei Personen arbeiten an der Anordnung von Kunstwerken, während andere zuschauen. Die Straße ist hell erleuchtet und die Szenerie ist von lebhafter Atmosphäre geprägt.
Zwei Personen, eine davon mit Mundschutz, richten vorsichtig ein großes Plakat an einer Wand der Hochschule Coburg aus. Auf dem Plakat steht „Stoppt Gewalt!“. Mit einer Wasserwaage stellen sie sicher, dass es unter den hellen Deckenleuchten gerade hängt.
Zwei Personen, eine davon mit Mundschutz, richten vorsichtig ein großes Plakat an einer Wand der Hochschule Coburg aus. Auf dem Plakat steht „Stoppt Gewalt!“. Mit einer Wasserwaage stellen sie sicher, dass es unter den hellen Deckenleuchten gerade hängt.
Es wird Abend im Steinweg; die dunkle Winterkleidung der Passanten verschwimmt mit der Dämmerung. Eine Gruppe sticht heraus: Fünf Frauen, ein Mann – und alle tragen etwas leuchtend Orangefarbenes. Sie packen vor einem Schaufenster einen Zollstock aus, eine Wasserwaage und einen Aufkleber in der Größe eines Plakates. Er ist transparent-orangefarben. „Stoppt Gewalt gegen Frauen“, steht darauf.
Die Aktion macht auf den „Orange Day“ aufmerksam: Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen findet jedes Jahr am 25. November statt. Unter dem Motto „Orange The World – Stand Up For Women“ beteiligen sich Menschenrechtsorganisationen weltweit an der Kampagne. „Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt betroffen“, sagt Elisabeth Westhäuser, stellvertretende Frauenbeauftragte der Hochschule Coburg. „Wir sind eine Begegnungs- und Lernstätte, wir bilden junge Menschen aus, damit sie mutig und gemeinsam die Zukunft gestalten. Da ist es auch unsere Pflicht, auf solche Missstände aufmerksam zu machen.“
Helga Brachmann vom Service-Club Soroptimist International nennt weitere dramatische Zahlen: Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau durch ihren Partner getötet. „Corona wirkt in prekären häuslichen Situationen als Brandbeschleuniger“, erklärt Brachmann. Sie ist an diesem Abend zusammen mit den Soroptimistinnen Andrea Schiele-Eberlein, Elisabeth Meisinger und Gabriele Ketteler in den Steinweg gekommen, um das erste Schaufenster für den Orange Day zu bekleben. Die Gemeinschaftsaktion wird von der Hochschule Coburg koordiniert. Als dritte Organisation engagiert sich das Coburger Designforum Oberfranken CDO.
David Küffner vom CDO hat die Gestaltung der Schaufenster konzipiert: Von innen lenkt eine Designlampe den Blick auf das durchscheinende Orange des Aufklebers. Dieses Ensemble wird noch in weiteren Schaufenstern des Projekts „Design findet Stadt“ angebracht. CDO, Hochschule und Einzelhandel haben dieses Projekt ins Leben gerufen, um leerstehende Läden attraktiv zu gestalten – knapp ein Dutzend Geschäfte werden auf diese Weise von kreativen Menschen als Experimentierplattform bespielt und bekommen nun orangefarbene Akzente. Genau wie verschiedene Hochschulorte.
Die Orange Days laufen bis zum 10. Dezember. Mehr Informationen dazu gibt’s unter https://clubcoburg.soroptimist.de/2020-orange-days/. Küffner zeigt den QR-Code auf dem Aufkleber. Wer ihn einscannt, kommt ebenfalls auf die Internetseite der Coburger Soroptimistinnen. Sie informieren hier über die Hintergründe und verraten mehr über weitere Aktionen, die sie planen – natürlich auch in Orange.
