Präsident Gast unterzeichnet Hochschulvertrag für Coburg

Freitag. 22. September 2023 (Pressestelle)
Zwei Männer sitzen an einem Tisch und lächeln in die Kamera. An der Wand hinter ihnen steht "Unterzeichnung der Hochschulverträge 2023 - 2027".
Prof. Dr. Stefan Gast, Präsident der Hochschule Coburg, bei der Unterzeichnung des Vertrags mit Wissenschaftsminister Markus Blume. Foto: Wolfgang M. Weber / StMWK
Eine Gruppe Menschen steht vor einer großen Tafel mit der Aufschrift "Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst" und "Unterzeichnung der Hochschulverträge".
Die Verträge für alle Hochschulen wurden in München unterzeichnet: Wissenschaftsminister Markus Blume mit den Hochschulleitungen. Foto: Wolfgang M. Weber / StMWK

Wissenschaftsminister Markus Blume und die Leitungen der 33 staatlichen bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen haben am Donnerstagnachmittag in München die individuellen Hochschulverträge für den Zeitraum bis Ende 2027 unterzeichnet. Präsident Prof. Dr. Stefan Gast erklärt die Bedeutung des Vertrags für die Hochschule Coburg.

Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume sprach vom „Schlusspunkt der größten Hochschul-Offensive aller Zeiten“. Nach dem Inkrafttreten des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes als „Deutschlands modernstes Hochschulrecht“, der Verstetigung der Hightech Agenda Bayern und der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 sei dies ein weiterer Meilenstein für die zukunftsfeste Weiterentwicklung der bayerischen Hochschullandschaft. „Unsere Hochschulen setzen sich bei größtmöglicher Planungssicherheit ambitionierte Ziele“, sagte der Minister. Diese wurden nun in individuellen Verträgen mit dem Freistaat bis Ende 2027 festgeschrieben – auch für die Hochschule Coburg.  

Konkretisierung der Rahmenvereinbarung: von Lehre bis Gleichstellung

„Der Hochschulvertrag setzt uns sehr ambitionierte und vielfältige Ziele, die die ganze Breite der Hochschulentwicklung abdecken: von – natürlich – Lehre, Forschung und Transfer über Hochschulpersonal, Gleichstellung und Chancengerechtigkeit, Internationalisierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit bis hin zur Governance“, erklärt Prof. Dr. Stefan Gast, Präsident der Hochschule Coburg. Eine Herausforderung sieht Gast darin, die Erfüllung der Ziele aus eigenen Mitteln der Grundfinanzierung zu stemmen. „Aber“, ergänzt der Präsident, „für eine hochschulspezifische profilbildende Weiterentwicklung werden uns ergänzende finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt.“

Davon können die Hochschulen individuell profitieren: Die Strategiefondsmittel wurden durch den Freistaat um 10 Millionen Euro auf etwa 55 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Damit stehen bis Ende 2027 vorbehaltlich der jeweiligen Beschlussfassungen des Haushaltsgesetzgebers insgesamt rund 275 Millionen Euro in Strategiefonds für profilbildende Maßnahmen an den Hochschulen zur Verfügung.

Die Mittel zur Profilbildung sollen in Coburg so eingesetzt werden, dass sie die partizipativ entwickelten Umsetzungspläne der im Strategie- und Entwicklungspapier 2030 bereits formulierten Ziele unterstützen können. „Also ja“, sagt Gast, „Die Vielfalt der Ziele ist ambitioniert, insbesondere deren Umsetzung innerhalb der kommenden fünf Jahre. Aber es ergeben sich auch Chancen – und diese nutzen wir!“

Die ausführliche Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst ist hier zu finden: https://www.stmwk.bayern.de/pressemitteilung/12716/nr-99-vom-22-09-2023.html