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5. April '16

In der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Susanne Aileen Funke werden an der Hochschule Coburg Wirkstoffe entwickelt, die eine kausale Therapie von Alzheimer-Demenz möglich machen sollen. Auf Vorträgen am Loyola-College in Chennai, Indien, in Athen und an der TU Dresden stellte sie den Forschungsansatz vor.
Die Alzheimer-Demenz ist eine neurodegenerative Erkrankung, die durch den fortschreitenden Verlust kognitiver Funktionen gekennzeichnet ist. Heutzutage sind weltweit rund 36 Millionen Patienten betroffen. Noch ist kein kausales Therapeutikum zugelassen, das die pathologischen Prozesse aufhalten oder rückgängig machen kann. Typisch bei der Demenz vom Alzheimer-Typ ist, dass zwei körpereigene, sonst unschädliche Proteine, aggregieren und Ablagerungen bilden. Die Arbeitsgruppe von Profin. Funke entwickelt Wirkstoffe, die die Proteinaggregation aufhalten sollen.
Bei ihrem Besuch am Loyola-College in Chennai, Indien, referierte Profin. Funke über ihr Forschungsgebiet. Ziel der Reise war u.a. die Hochschulkooperation, die bereits mit der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit besteht, auf die Bioanalytik auszuweiten. Die Reise wurde vom International Office der Hochschule unterstützt.
In Athen nahm Profin. Funke am 14th International Athens/Springfield Symposium on Advances in Alzheimer Therapy teil. Nach dem Einreichen eines Abstacts wurde sie eingeladen, einen Vortrag zum Thema “ Tau-Protein bindende Peptide für die Therapie der Alzheimer-Demenz“ zu halten. An der TU Dresden beteiligte sich Profin. Funke an der ISINA 2016, dem Netzwerktreffen für Frauen in Ingenieur- und Naturwissenschaften. Der Titel ihres Vortrags lautete: „Neuartige Peptide für Therapie und Diagnose neurodegenerativer Erkrankungen“.

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