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9. November '22

Metallbearbeitung, drehen und fräsen im Sondermaschinenbau: Das ist Luca Friedels Tagesgeschäft als angehender Industriemechaniker. Aber dieser Mittwochvormittag ist anders. Als Azubi im 4. Lehrjahr bei der Coburger Dietze + Schell Maschinenfabrik erlebt er heute im CREAPOLIS Makerspace andere Welten – gemeinsam mit seinen Azubi-Kolleginnen und -Kollegen und Ausbilder Christoph Bayer.

Luca Friedel beeindruckt, was er im CREAPOLIS Makerspace der Hochschule Coburg sieht: Textilbearbeitung, 3D-Druck, Elektrotechnik, eine komplette Holzwerkstatt, eine Metallwerkstatt im Aufbau. „Das lässt keine Wünsche offen. Hier gibt es alles, was man braucht“, stellt der Azubi fest. Und das Gute daran ist: „Man muss sich die Sachen nicht selber kaufen. Von meinen Freunden hat vielleicht einer eine Werkstatt daheim – hier ist eine riesige Werkstatt für alle!“

Bei einer Einführung in die Technologie des 3D-Drucks wird Friedels Welt aber erstmal auf den Kopf gestellt. Im Gegensatz zu zerspanenden Verfahren wird bei der additiven Fertigung das Werkstück schichtweise aufgebaut. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten in der Konstruktion und Geometrie der Werkstücke. CREAPOLIS-Techniker Jan Schmid demonstriert die unterschiedlichen Methoden, erklärt deren Vor- und Nachteile: FLM, Stereolithographie, Laser-Sintern.

Da ist auch Ausbilder Christoph Bayer begeistert. „Bisher spielte die Additive Fertigung in unserem Betrieb kaum eine Rolle, aber ich bin sicher, dass sich das zukünftig ändert.“ Dass man diese Technologie bei CREAPOLIS selbst ausprobieren, anfassen und erlernen kann, sei klasse – ein super Angebot und für angehenden Mechatroniker:innen, Zerspanungs- und Industriemechaniker:innen. „Eine echte Horizonterweiterung“, sagt Bayer. Er ist überzeugt, dass es im Betrieb auch einen 3D-Drucker braucht: „Zum Ausprobieren, für Prototypen, oder auch Kleinserien.“

Als Luca Friedel mit seinen Kolleg:innen den Makerspace wieder verlässt, weiß er, wie er einen 3D-Drucker bedienen und einen Druck starten kann. Und mit der gerade absolvierten Einführung kann er zukünftig auch nach Feierabend die 3D-Drucker bei CREAPOLIS nutzen. Jetzt ist er ganz offiziell registrierter Maker. Ob er wiederkommt? „Auf jeden Fall! Es ist ja alles da.“


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