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16. März '22

Mit Mitarbeitenden, Gästen aus Politik, Verbänden, Wirtschaft und Hochschulen wurde das Amt des Präsidenten der Hochschule Coburg feierlich an Prof. Dr. Stefan Gast übergeben. Dabei gab es einige emotionale Momente – und einen besonderen Startschuss.

Prof. Dr. Stefan Gast zielt, 250 Zuschauerinnen und Zuschauer im Audimax sind ganz leise, gespannt. Und – Tor! Der neue Präsident der Hochschule Coburg ist passionierter Sportler, aber damit hatte er nicht gerechnet: Die Kolleginnen und Kollegen stellten ihm zur Amtseinführung eine Torwand auf die Bühne. Es war einer von vielen emotionalen Momenten mit denen die scheidende Präsidentin Prof. Dr. Christiane Fritze verabschiedet und Prof. Dr. Stefan Gast am Montag, 14. März, im Amt begrüßt wurde.

Beim Videozusammenschnitt der vergangenen fünf Jahre blickte Fritze gerührt auf Stationen ihrer Präsidentschaft zurück. Sie bedankte sich bei allen, die sie unterstützt haben, und hob dabei besonders den Einsatz der ebenfalls scheidenden Vizepräsidentin Prof. Dr. Jutta Michel hervor. Michel bleibt der Hochschule Coburg als Professorin für Versicherungsbetriebslehre und allgemeine Betriebswirtschaft erhalten. Fritze hingegen wird künftig wieder an ihrer alten Hochschule in München lehren. „Als Präsidentin oder Präsident hat man drei verschiedene Rollen: akademische Leitfigur, Regionalpolitiker:in, Impulsgeber:in für nationale und internationale Netzwerke“, sagte sie und wünschte ihrem Nachfolger: „Viel Glück, lieber Stefan, für alle Entwicklungen und Projekte in den nächsten Jahren.“

Wissenschaftsminister: “Hochschule Coburg ist Innovationsmotor in der Region”

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume erklärte, Fritze habe entscheidende Strategieprozesse initiiert und die Hochschule zu einem echten Think Tank für die Unternehmen in der Region entwickelt. Dem neuen Präsidenten gratulierte Blume: „Prof. Dr. Stefan Gast ist ein erfahrener Hochschullehrer und eine starke Führungspersönlichkeit. Aus seiner Zeit als Ingenieur in der Automobilwirtschaft weiß er, wie wichtig es ist, das Lenkrad fest im Griff zu haben. Er ist in der Region bestens vernetzt und durch seine bisherige Tätigkeit als Dekan hervorragend auf seine neue Aufgabe vorbereitet.“ Der Wissenschaftsminister hob das große Potenzial der Hochschule hervor: „ein echter Innovationsmotor in der Region. Professor Gast wird diesen erfolgreichen Kurs fortsetzen, das Profil der Hochschule weiter schärfen und sie zukunftsorientiert weiterentwickeln. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche ihm einen guten Start im neuen Amt!“

Glückwünsche, Geschenke, Beisammensein

Zusammenzusein, zuzuhören, zu applaudieren – nach zwei Jahren Corona war die festliche Amtsübergabe eine besondere Erfahrung, getrübt nur vom Leid in der Ukraine, wie die Rednerinnen und Redner feststellten. Als Vorsitzender des Senats der Hochschule warf Prof. Dr. Niko Kohls einen Blick in die Geschichte und würdigte Präsidentin Fritze und Präsident Gast. Nachdem Fritze aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidiert hatte, war Gast Ende Oktober vom Hochschulrat zum nächsten Präsidenten gewählt worden. Mit Worten Hermann Hesses wünschte Andrea Prehofer als Vorsitzende des Hochschulrates den beiden Glück auf den jetzt folgenden, neuen Stufen des Lebens: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, zitierte sie den Dichter. Gemeinsam mit Vizepräsidentin Prof. Dr. Jutta Michel, Vizepräsidentin Prof. Dr. Nicole Hegel, Vizepräsident Prof. Dr. Felix Weispfenning und Kanzler Dr. Matthias J. Kaiser überreichte Prehofer Geschenke: ein Coburg-Mensch-ärgere-dich-nicht, das die Innovationsplattform CREAPOLIS gefertigt hatte und ein Porträt auf Beton, das Wolfram Richter von der Fakultät Design für Präsidentin Fritze gestaltet hatte und für Präsidenten Gast einen Fußball mit Sockel, auf dem während der Veranstaltung als erstes Minister Blume unterschreiben durfte.

Mit viel Witz und Charme führte Moderatorin Pia Dahlem durch die Veranstaltung. Es war ein gelungener Auftakt zu dem, was Gast sich vorgenommen hat: „Mir ist wichtig, die Hochschule Coburg nach Jahren der Pandemie wieder zu einem Ort der intensiven Begegnung zu reaktivieren: als ein Ort des vielfältigen Miteinanders, des konstruktiven, fairen und respektvollen Miteinanders.“ Gast war 2010 als Professur für Automobil-Mechatronik in der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik an die Hochschule Coburg gekommen und hatte sich in vielen Bereichen und verschiedenen Funktionen engagiert. Die Videobotschaften von Freunden, Familie und Kolleg:innen zeigten bei der Amtsübergabe Wertschätzung und Vertrauen.

Gasts Anliegen: eine neue Exzellenz

Sein zentrales Anliegen als Präsident ist klar: „Wir entwickeln die Hochschule Coburg gemeinsam zu neuer Exzellenz – im Dreiklang von Lehre, Forschung und Transfer. Dazu bündeln wird die Kräfte im Innovationsdreieck Coburg – Kronach – Lichtenfels und nutzen dazu das gesamte Spektrum unserer vielfältigen Möglichkeiten: die der Hochschule, die der Region mit ihren Unternehmen, mit ihren Institutionen, ihren Organisationen, ihrer Bürger und Bürgerinnen.“ Gast sprach davon, wie die Innovationskraft durch die Transferaktivitäten stärker, nachhaltiger und sichtbarer wird und dass er sein Handeln nach drei Leitgedanken ausrichtet, die den Geist des 2021 verabschiedeten Strategiepapiers wiederspiegeln: „Exzellenz, Vielfalt und Wirkungskraft in der Region.“

Ein Beispiel für die Innovationskraft der Region, konnten die Gäste vor der Hochschule anschauen: Jörg Schrepfer von Valeo Schalter und Sensoren GmbH in Kronach hatte einen autonom fahrenden Kleinbus aus dem Projekt Shuttle Modellregion Oberfranken mitgebracht, bei dem die Hochschule einer der Forschungspartner ist.

Über die Veranstaltung hat das Coburger Hochschulfernsehen einen Beitrag gedreht.

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