13. Juni '23
Vergangene Woche wurde in Berlin der Deutsche Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2023 vergeben – dabei wurde die Hochschule Coburg für das Circular Tiny House CTH*1 ausgezeichnet.
Projekte von Unternehmen und Organisationen, die Nachhaltigkeit vorbildhaft umsetzen, haben der Nachrichtensender ntv, das Deutsche Institut für Service-Qualität und das DUP UNTERNEHMER-Magazin mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2023 prämiert. Vergangene Woche wurde der Award feierlich in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz vergeben. Je nach Kategorie/Anzahl der eingereichten Projekte wurden neben dem 1. Platz bis zu zwei weitere Preisträger gekürt. Über eine Auszeichnung im Bereich „Bau / Architektur“ für das Circular Tiny House CTH*1 freut sich besonders Prof. Dr. Rainer Hirth von der Hochschule Coburg. Der Architekturprofessor und Studierende der Architektur und Innenarchitektur haben das Circular Tiny House CTH*1 in verschiedenen Seminaren an der Hochschule Coburg geplant und errichtet.
Das CTH*1 besteht aus Lehm, Stroh, Holz und Bauteilen aus zweiter Hand. Solarmodule liefern die Energie. In Medien und Fachwelt erregte das kleine Haus schon viel Aufsehen – unter anderem wurde es bereits mit dem CREAPOLIS Award ausgezeichnet und war bei ArchDaily nominiert als House of the Year 2023. Hirth dankte den beteiligten Studierenden und Kolleg:innen für Ihr Engagement. Da er verhindert war, nahm Prof. Mario Tvrtkovic den Preis stellvertretend entgegen. Er lehrt ebenfalls an der Fakultät Design der Hochschule Coburg und ist unter anderem spezialisiert auf nachhaltigen Städtebau und Entwicklung von Stadt und Land. Höchst erfreut über den Preis zeigte sich außerdem Prof. Dr. Susanne Esslinger, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Hochschule Coburg.
Inspiration für Nachhaltigkeit
Die die eingegangenen Nominierungen waren von einer hochkarätigen Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien unter Vorsitz von Yvonne Zwick, Vorsitzende von B.A.U.M. e.V., bewertet worden. Der Fokus lag dabei auf vier Bereichen: Wirkungsgrad/Nutzen des Projekts, Innovation, Relevanz für das Kerngeschäft des Unternehmens und die Branche sowie Aktualität. „Der Award will nachhaltiges Engagement auf allen Ebenen sichtbar machen. Dabei zählt nicht die Größe, sondern der Leuchtturmeffekt: Die hier ausgezeichneten Projekte sollen weitere Unternehmen und Institutionen inspirieren, den Bereich Nachhaltigkeit aktiv anzugehen“, erklärte Schirmherrin Brigitte Zypries, Bundesjustiz- und Bundeswirtschaftsministerin a. D. – neben den ökonomischen verfolgten die Projekte ökologische Ziele wie Rohstoff-Effizienz, Recycling und Naturschutz, aber auch soziale Ziele wie Bildung, Gesundheit und Chancengleichheit. Im Rahmen der Veranstaltung wurden Anfahrtswege aller Beteiligten und das Müllaufkommen des Events erhoben und anschließend neutral gestellt.
(Pressestelle)