10. April '18
Ingenieure sind gefragt. Erst recht, wenn sie einen herausragenden Studienabschluss vorweisen können. Die Hochschule Coburg bildet solchen Nachwuchs aus. Das würdigt auch der Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Gleich drei Absolvent*innen zeichnete er für ihre Abschlussarbeiten aus.
Einmal im Jahr ehrt der VDI besonders gute Studienabschlussarbeiten. Dieses Jahr ging der Preis „Beste Abschlussarbeiten der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik“ an Susanne Angela Olbrich, Martin Hyba sowie Andreas Gutgesell. Sie freuten sich jeweils über eine Prämie in Höhe von 333 Euro und eine kostenfreie Jahresmitgliedschaft im VDI.
Susanne Angela Olbrich verfasste ihre Diplomarbeit am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik unter der Betreuung von Prof. Dr. Alexander Rost. Sie dokumentierte die am Institut gewonnenen Ergebnisse der Bruchmechanik von Wolframverbundwerkstoff zur Bestimmung des sogenannten J-Integrals. Die Absolventin ist bereits seit September 2017 am DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt beschäftigt.
Andreas Gutgesell erstellte seine Masterarbeit bei der Firma Brose. Dort untersuchte er den Entwicklungsprozess von Heckklappenantrieben am Beispiel von Spindelantrieben auf Schleifen und Fehlermöglichkeiten. Seitens der Hochschule wurde er von Prof. Dr. Winfried Perseke betreut.
Martin Hybas Bachelorarbeit brachte ihm eine Festanstellung bei der Martin Membrane System AG im Bereich Entwicklung und Konstruktion ein. Dort fertigte und erprobte er einen Prototyp einer neukonzeptionierten Abwasservorreinigungsstufe. Die Arbeit betreute Prof. Dr. Kai Hiltmann.
Bei der Urkundenübergabe gratulierte auch der Coburger Oberbürgermeister Norbert Tessmer den drei jungen Ingenieuren. Er rechnete ihnen gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt aus. Absolventen technischer Studiengänge seien derzeit – auch in Coburg – sehr gefragt.