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23. Juni '22

Coburg und die Region Oberfranken werden zukünftig nicht nur als Genussregion bekannt sein. Sie etablieren sich als Wissensstandorte für Forschung- und Entwicklungsinnovationen. Dafür sorgt eine Bund-Länder Förderung zur Gewinnung wissenschaftlichen Personals.

Die Bayerischen Hochschulen in Coburg, Amberg-Weiden, Hof, Landshut, Rosenheim und Weihenstephan-Triesdorf konnten mit ihren Projekten für die Gewinnung und Entwicklung von Professorinnen und Professoren überzeugen: Sie erhalten aus dem entsprechenden Bund-Länder-Programm, das sich speziell an die Hochschulen für angewandte Wissenschaften richtet, insgesamt bis zu 20,3 Millionen Euro. „Durch die Förderung bekommt Coburg nun noch bessere Chancen als Wissenschaftsstandort in der Region zu wachsen. Damit stärken wir das Innovationsdreieck Coburg-Kronach-Lichtenfels und wirken so noch stärker mit und in die Region“, betont Hochschulpräsident Prof. Dr. Stefan Gast. Insgesamt wurden in der zweiten Förderrunde des Programms 34 Hochschulen in Deutschland für eine Förderung ausgewählt. Mit dem „Programm zur Förderung der Gewinnung und Entwicklung von professoralem Personal an Fachhochschulen“ unterstützen Bund und Länder die ausgewählten Hochschulen u. a. bei der Einrichtung von Kooperationsplattformen, Schwerpunktprofessuren, Tandem-Programmen, kooperativen und strukturierten Promotionsprogrammen, aber auch bei der Umsetzung weiterer innovativer Ideen zur Verbesserung der Gewinnung und Qualifizierung von professoralem Personal.

Dr. Renate Lucke vom ForschungsTransferCenter (FTC) der Hochschule Coburg betreut solche Programme und freut sich daher ganz besonders über diese Förderung: „Eine moderne Kommunikations- und Recruitingoffensive und strategische Entwicklungsanreize auf den Qualifikationsstufen Promotion wie Professur machen die Hochschule Coburg und ihre Kooperationspartner zu attraktiven Arbeitgebern und fördern den Verbleib von gut ausgebildetem Personal in der Region.“

Die Förderung der Gewinnung und Entwicklung von professoralem Personal an Hochschulen für angewandte Wissenschaften ist das Anliegen eines gemeinsamen Programms von Bund und Ländern. Im Rahmen eines wissenschaftsgeleiteten Auswahlverfahrens waren im November 2020 in der ersten Auswahlrunde Projekte an 64 Hochschulen in die Förderung aufgenommen worden. Ein Auswahlgremium hat nun in der zweiten und finalen Auswahlrunde entschieden, dass 34 weitere Hochschulen gefördert werden.

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