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11. März '19

Erfolgreichste Saison der Teamgeschichte: Gleich drei Podiumsplatzierungen hat CAT-Racing, das Formula Student Team der Hochschule Coburg, in der vergangenen Saison mit dem Rennwagen C-18 Ozelot eingefahren. Rund zehn Jahre nach dem Einstieg in den Wettbewerb haben sich die Studierenden damit endgültig in der Weltspitze etabliert. Unterstützung erhielten sie dabei unter anderem von Hauptsponsor Brose, der neben finanziellen Mitteln auch technisches Know-how zur Verfügung stellte.

Die Formula Student ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb, bei dem Studierende jedes Jahr mit einem eigenständig entwickelten und gefertigten Rennwagen antreten. Die Disziplinen sind vielfältig: Bei Beschleunigungs- und Rundkursrennen zählen sowohl Zeit als auch der Spritverbrauch. Außerdem stellen die Teams ihre Konstruktions- und Entwicklungsarbeit sowie ihre Vermarktungsstrategie vor.

Das Coburger Automobil Team „CAT-Racing“ nimmt als Projekt der Hochschule Coburg seit 2007 an dem Wettbewerb teil. Bei vier Rennen der Saison 2018 auf weltbekannten Strecken in Ungarn, Österreich, Deutschland und Spanien erkämpften die Studierenden sich einen Silber- und zwei Bronzepokale im Gesamtklassement. Am bedeutendsten war der dritte Platz am Hockenheimring, wo das Team auf ein besonders starkes Teilnehmerfeld aus aller Welt traf. Mit diesem Rekordergebnis machte CAT-Racing einen Sprung in der 600 Teams zählenden Weltrangliste und kletterte von Platz 17 auf Platz 4.

„Die super Ergebnisse der letzten Saison wären ohne die Unterstützung vieler Unternehmen aus der Region nicht möglich gewesen“, bedankt sich Marco Illein, Teamleitung bei CAT-Racing. Zu den Förderern gehören KAPP Niles, Waldrich Coburg, Kaeser Kompressoren, Gustav Voit, Zuken und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg. Hauptsponsor Brose ist außerdem technischer Sparringspartner. Der Automobilzulieferer stellt seine Technologie-Kompetenz von der Computersimulation bis zum Laserschweißen zur Verfügung. Außerdem kann CAT-Racing das Messlabor und die Crashtestanlage des Unternehmens nutzen. „Die Leistung des Teams, das sich gegen Konkurrenz aus deutlich größeren Fakultäten behauptet hat, beeindruckt uns immer wieder sehr“, bestätigt Thomas Spangler, Geschäftsführer Technik der Brose Gruppe. „Seit zehn Jahren teilen wir nun schon mit dem CAT-Racing-Team die Leidenschaft für Automobile. So fördern wir Talente, die vielleicht auch einmal für unser internationales Familienunternehmen Innovationen entwickeln.“ Durch die Zusammenarbeit erhalten die Studierenden einen guten Zugang zu Praktika und Werkstudententätigkeiten. Mehrere ehemalige Teammitglieder haben so eine Anstellung bei dem Zulieferer gefunden.

Derzeit entwickelt CAT-Racing den Rennwagen für die nächste Saison. Auch auf den C-19 warten im Sommer vier Rennevents – für das Team heißt das erneut sechs Wochen Motorsport pur auf Rennstrecken in ganz Europa. Vorher darf sich der erfolgreiche Bolide aus dem letzten Jahr noch einmal beweisen: beim ersten Übersee-Rennen des Teams in Michigan, USA. Um das „Project Michigan“ realisieren zu können, suchen die Studierenden nach weiteren Unterstützern. Schließlich wollen die rennbegeisterten Studierenden auch in Amerika beim Kampf um die Podiumsplätze eingreifen.

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