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21. Januar '20

In Kronach, Hof und Rehau sollen zukünftig autonom fahrende, elektrische Shuttles verkehren. 12 Millionen Euro investiert der Bund in die Shuttlemodellregion Oberfranken. Ein Teil der Fördergelder fließt auch nach Coburg. Denn die Hochschule Coburg begleitet das Projekt aus wissenschaftlicher Sicht.

Busse ohne Fahrer bringen die Menschen sicher ans Ziel. Innenstädte sind flexibel erreichbar. Ältere Menschen kommen auch im ländlichen Raum unabhängig von A nach B. Das ist die Vision, die Wirtschaft, Politik und Wissenschaft bei der Shuttlemodellregion Oberfranken verfolgen. Sieben Testbusse sollen in den kommenden zwei Jahren in Kronach, Hof und Rehau fahren. Die Stadt Bad Birnbach hat es vorgemacht. Dort ist ein autonomer Linienbus bereits im Straßenverkehr unterwegs. Sonst fahren autonome Fahrzeuge bislang nur in abgegrenzten Bereichen.

Wie fügt sich so ein autonom fahrendes Shuttle in den Stadtverkehr ein? Das ist eine der Fragen, denen Prof. Dr. Mathias Wilde von der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik nachgehen wird. Gemeinsam mit Prof. Dr. Ralf Reißing begleitet er das Projekt von Seiten der Hochschule Coburg. Drei Themenschwerpunkte haben die Wissenschaftler: Verkehrsplanung, funktionale Sicherheit und Mensch-Maschine-Interaktion. Wie können Fahrgäste mit dem Shuttle kommunizieren? Was passiert bei Störungen? Wie könnten mögliche Geschäftsmodelle für Betreiber aussehen? Auch die Bedürfnisse der Fahrgäste sollen ausgewertet werden.

Rund 580.000 Euro fließen dafür nach Coburg. Die offiziellen Förderbescheide hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer heute in Form von Zukunftsschecks an die Projektpartner übergeben. Dies sind: Stadt und Landkreis Hof, der Landkreis Kronach, die Stadt Rehau, der Automobilzulieferer Valeo, die Rehau AG, die Firma Navya als Anbieter für selbstfahrende Fahrzeuge, die Deutsche Bahn sowie weitere Partner, zu denen neben der Hochschule Coburg auch die Hochschule Hof und die Technische Universität Chemnitz gehören.

Dass Technologie für die Bürger erlebbar wird, sei eine große Chance, die das Projekt biete, betonte Verkehrsminister Scheuer bei der Übergabe der Zukunftsschecks. „Die Erfahrungen aus dem ländlichen Raum können wir in ganz Deutschland nutzen.“

Mobilität nicht nur neu denken, sondern auch neu schaffen, will der Hofer Landrat Dr. Oliver Bär. „Wir wollen, dass Oberfranken einer der Vorreiter für digitale Mobilitäts- und Vernetzungskonzepte wird. Gerade ländliche Strukturen könnten von der Digitalisierung profitieren und so noch attraktiver werden – dies wollen wir bestmöglich vorantreiben“, so Dr. Bär.

Das Modellprojekt soll bereits demnächst starten. Auf festgelegten innerstädtischen Routen verkehren dann sechs Linienbusse in Hof, Rehau und Kronach sowie ein zusätzliches Entwicklungsshuttle in Kronach. Die von Navya gelieferten Fahrzeuge werden vor Ort von Valeo mit Software ausgestattet und betreut. Valeo übernimmt die Leitung und Koordination des Projekts. Die Deutsche Bahn stellt zu Beginn Personal in den Fahrzeugen ab, um die Fahrgäste zu betreuen.

Im Februar soll das Projekt Shuttlemodellregion Oberfranken in Kronach offiziell vorgestellt sowie ein Prototyp des künftigen selbstfahrenden Busses präsentiert werden.

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