2. Juni '16
Bis zum Schluss haben die Studierenden auf dem Campus Design gewerkelt, geschraubt und gebohrt. Seit heute zeigen die Nachwuchsdesigner ihre ganze Kreativität und Vielfalt. Vier Tage lang dreht sich beim Designcampus_open alles um die Arbeit der angehenden Bauingenieure, Innenarchitekten, Architekten und Produktdesigner.
Für Friedemann Zeitler, Professor im Studiengang Bauingenieurwesen und seit diesem Semester Dekan der Fakultät Design hat die Veranstaltung eine ganz besondere Bedeutung: „Der Designcampus_open ist die Gelegenheit, dass die verschiedenen Studiengänge zusammenkommen. Dass sie auch wieder über den eigenen Tellerrand drüber schauen, dass aber auch zusammen gefeiert wird.“
Schon seit Semesterbeginn arbeiten Studierende und Professoren am Programm. Sie haben sich Einiges einfallen lassen. Vorträge, Workshops, Ausstellungen – die Besucher beim Designcampus_open sollen Design auch selbst erleben können. Das geht zum Beispiel im Schatten-Akt-Zeichenkurs oder beim Trash-Roboterwettkampf, bei dem jeder seinen selbstgebauten Roboter in den Ring schicken kann.
Und auch Jubiläen stehen in diesem Jahr groß im Programm. So feiert die Dienstagsreihe den 222. Vortrag und hat noch einmal alle Referenten der vergangenen Jahre eingeladen. „In dieser Form gute Referenten auf einen Haufen zu bekommen, das ist selten und das wird sicher spannend“, freut sich Neu-Dekan Zeitler. Der Studiengang Innenarchitektur hat ebenfalls Grund zum Feiern. 40 Jahre gibt es ihn schon an der Hochschule Coburg. Die gesamte alte Braumeistervilla wird deshalb zur Ausstellung über Geschichte und Gegenwart der Innenarchitektur. Am Samstag, 04. Juni, um 15 Uhr treffen sich beim feierlichen Festakt dann ehemalige und aktuelle Professoren und Studierende.
Für die Studierenden der Fakultät Design ist der Designcampus_open jedes Jahr Herausforderung und Bereicherung. „Wir haben eigentlich seit Anfang des Semesters jede Woche eine Sitzung, wo wir uns mittags eine Stunde zusammensetzen. Da besprechen wir die Sachen, die organisiert werden müssen und wie wir Abläufe und Ausstellungen planen“, erzählt Sebastian Völkel, der Bauingenieurwesen im achten Semester studiert. Lohnenswert sei die ganze Mühe aber, findet Innenarchitekturstudentin Inessa Böker: „Das Besondere ist einfach, dass es eine ganz andere Art von Tag der offenen Tür ist. Wir sind hier als Designcampus auch eine sehr einzigartige Geschichte und ich finde es schön, dass man mit verschiedenen Studiengängen zusammenarbeitet und sich repräsentiert für die Außenwelt.“
Ruhig wird es in den kommenden Tagen also nicht auf dem Campus Design. Wer’s trotzdem ein bisschen gemütlicher mag, am Abend spielen bei der Open Stage täglich ab 18.30 Uhr junge Musiktalente. Getränke und Essen gibt es da natürlich auch.
Das ganze Programm gibt es im Internet unter www.designcampus-open.de
Mehr Eindrücke vom designcampus-open gibt es beim Hochschulfernsehen