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8. November '19

In dieser Woche feierte die Hochschule Coburg ihre akademische Jahrfeier, den Dies academicus. Traditionell vergibt die Hochschule dabei Preise und ehrt Personen für besondere Leistungen. In diesem Jahr lud sie zudem den Jugendforscher Simon Schnetzer ein, der die Frage beantwortete: „Wie tickt die Generation Z?“

Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Christiane Fritze konnte beim diesjährigen Dies academicus knapp 200 Gäste aus der Wirtschaft, der Politik, den Institutionen und der Hochschule begrüßen. In einem kurzen Rückblick ging sie auf das zu Ende gehende akademische Jahr ein: „Wir haben in diesem Jahr den Grundstein für viele neue Entwicklungen gelegt“, berichtete sie. „Und wir haben Ideen für neue Studienangebote im Bereich Digital Transformation Concepts, Additive Fertigung und Autonomes Fahren.“ Darüber hinaus gebe es konkrete Vorschläge für den Bereich „Kulturarbeit und Community Building“ sowie einen Bachelor-Studiengang „Bauerhalt und historische Werktechnik“. Die Präsidentin bedankte sich bei allen Partnerinnen und Partnern aus der Region: „Durch die Zusammenarbeit mit Ihnen konnten wir viel bewegen.“

Jahresrückblicke

Bei ihrem kurzen Ritt durch die Geschichte stellt Präsidentin Fritze fest: „In den zwölf Jahren, in denen wir den Namen ‚Hochschule Coburg‘ tragen, stieg die Zahl unserer Studierenden um 70 Prozent auf heute 5.600 Studierende. Durch die Hochschule kommen Jahr für Jahr junge Menschen in die Stadt. Das ist sicher auch ein Grund dafür, dass der vor Jahren prognostizierte Rückgang der Bevölkerungszahlen in Coburg nicht eingetreten ist. Mit unseren mehr als 500 Beschäftigten sind wir außerdem ein bedeutender Arbeitgeber in der Region.“ Die Präsidentin verabschiedete in diesem Jahr fünf Professorinnen und Professoren in den Ruhestand und konnte zehn neue Professorinnen und Professoren begrüßen.

Robert Falkenstein stellte als studentischer Vertreter in seiner gewohnt lockeren Art die Arbeit der studentischen Gremien vor: „Wir verbessern die Lebensqualität der Erstsemester durch einen Begrüßungskuchen, organisieren das Open Air-Kino und sorgten beispielsweise dafür, dass es frisches Wasser aus Wasserspendern gibt.“ Darüber hinaus setzen sich die gewählten Studierendenvertreter*innen in den Entscheidungsgremien der Hochschule für die Interessen ihrer Kommiliton*innen ein.

Ehrenmedaille für Prof. Vielhaber

Eine besondere Auszeichnung wurde Prof. Dr. Johannes Vielhaber zu Teil. Die Hochschule würdigte ihn für sein langjähriges Engagement im Hochschulrat mit der Ehrenmedaille. (Zum Beitrag)

CREAPOLIS Award

Der im letzten Jahr erstmalig verliehene CREAPOLIS Award für herausragenden Transfer ging in diesem Jahr an das Projekt „Sounds der Zukunft“. Gemeinsam mit ihrem externen Tandempartner, dem zeitgenössischen Komponisten Klaus Ospald, gaben Prof. Dr. Christian Holtdorf, Monika Schnabel und Elisabeth Westhäuser in der Veranstaltungsreihe „Sounds der Zukunft“ den Besucher*innen die Möglichkeit, sich mit den vielen Facetten der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz auseinanderzusetzen. (Zum Beitrag)

Abgeschlossene Promotionen

Obwohl die Hochschulen für angewandte Wissenschaften kein eigenes Promotionsrecht haben, können wissenschaftliche Mitarbeiter*innen in Kooperation mit einer Universität den Doktorgrad erwerben. In diesem Jahr schaffte das Michael Ebert. Er promovierte in Kooperation mit der Universität Bayreuth und wurde an der Hochschule Coburg von Prof. Dr. Wolfram Haupt betreut. Zudem krönte Professor Michael Heinrich, der in der Fakultät Design lehrt, seine Forschungsarbeiten mit einer Doktorarbeit, die er an der Ludwig-Maximilians-Universität München abschloss.

Wie tickt die Generation Z?

Als externen Referenten lud die Hochschule in diesem Jahr den Jugendforscher Simon Schnetzer ein. Er setzte sich mit der Generation Z auseinander. Darunter fallen nach allgemeiner Definition junge Menschen, die zwischen 1995 und 2009 geboren wurden. Ihr Leben sei geprägt von einer „Instant-Kommunikation“, so Schnetzer. „Musste man früher drei Wochen auf einen Antwortbrief warten, werden die Jugendlichen heute schon nervös, wenn sie drei Minuten lang keine Reaktion auf eine Whats App-Nachricht bekommen“, bemerkte er. Deshalb hätten sie auch andere Erwartungen an das Feedback auf ihre Leistungen und Projektergebnisse. Die vielfältigen Wahlmöglichkeiten in Bezug auf das Studien- und Jobangebot, aber auch die Freizeitmöglichkeiten stellen die jungen Leute häufig vor ein Dilemma. Sie wollen bei ihrer Entscheidung keine Fehler machen und halten sich daher alle Optionen so lange wie möglich offen.

Auch das Thema „Respekt“ wird von der Generation Z anders wahrgenommen: „Da sie sich das Wissen aus YouTube holen, verliert das Erfahrungswissen der Älteren für sie an Bedeutung. Respekt haben jungen Menschen jedoch dann vor Älteren, wenn sie ihnen auf Augenhöhe begegnen und authentisch sind“, so der Jugendforscher Schnetzer.

Da über Facebook und Co. gepflegte Beziehungen für die Generation Z zwar wichtig, aber wenig belastbar ist, hat der Zusammenhalt in der Familie für sie wieder eine größere Bedeutung: „Bei einem Umzug werden heute wieder die Eltern und Geschwister eingespannt.“

Musikalisch umrahmt wurde der diesjährige Dies academicus vom Hochschulchor „Die Klangfänger“ unter der neuen Leiterin Elisabeth Mey und der Hochschul-Bigband mit ihrem Leiter Ralf Probst. Die Moderation des Abends lag in den bewährten Händen von Dr. Markus Neufeld, dem Projektleiter der Hochschul-Vernetzungsplattform CREAPOLIS.

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