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12. August '16

Promotionen in der Innenarchitektur sind eher selten. Tanja Remke wagt den Schritt trotzdem und ist damit die erste Doktorandin, die es im Studiengang Innenarchitektur an der Hochschule Coburg gibt.
12 Jahre hat Tanja Remke nach ihrem Studium an der Hochschule Detmold in der Büromöbelindustrie gearbeitet. Ein Thema, das sie immer wieder beschäftigt: Der Wandel der Arbeitswelt durch die Digitalisierung. Die Promotion bietet nun die Chance, sich intensiv damit auseinanderzusetzen. „Bürogebäude mit innovativen Arbeitsplatzkonzepten, in denen die Beschäftigten keinen eigenen Schreibtisch mehr haben, sind bei heutigen Neubauten schon fast die Regel“, erklärt Remke. Eine Veränderungsphase mit ähnlichem Extremcharakter gab es in der Geschichte schon einmal. Zum Ende des 19. Jahrhunderts sorgt die Industrialisierung für große Umbrüche in der Arbeitswelt. Die Gestalter wagen sich damals in ganz neue Dimensionen vor. Das Larkin Verwaltungsgebäude in Buffalo führt Remke hier als Beispiel an. Die Gestaltung dieses Bürogebäudes war geprägt von dem Vorhaben, die damals neuen Arbeitsprozesse konsequent auch räumlich abzubilden.
Remke will diesen sog. Extremtypus in der Büroarchitektur in den kommenden Jahren untersuchen. Zugelassen ist sie an der Leibniz Universität in Hannover. Prof. Mark Phillips von der Hochschule Coburg fungiert als Zweitbetreuer. Der Kontakt zu ihm entstand eher zufällig. „Wir haben uns bei einem Geschäftstermin kennengelernt. Der Bericht von seinem Forschungsprojekt in Coburg hat mich neugierig gemacht und ich habe ihn spontan gefragt, ob er mich bei meiner Doktorarbeit betreuen möchte“, erzählt die Doktorandin.
Ab Oktober hält Tanja Remke auch selbst Lehrveranstaltungen zur Bürogeschichte in Coburg.

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