23. November '23
Bei einer dreitägigen Exkursion unter Leitung von Prof. Dr. Michael Wick und Prof. Dr. Klaus Stefan Drese zum CERN im schweizerischen Genf erlebten etwa 50 Coburger Studierende eine faszinierende Mischung aus Teilchenphysik, Zukunftstechnologien und kulturellen Highlights.
Die Europäische Organisation für Kernforschung, besser bekannt als Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire (CERN), ist eines der weltweit führenden Forschungszentren im Bereich der Teilchenphysik. Studierende der Fachrichtungen Technische Physik, Zukunftstechnologien, Simulation und Test sowie Bioanalytik der Hochschule Coburg erfuhren vor Ort, wie fundamentale Fragen zur Entstehung des Universums erforscht werden. „Der Besuch des brandneuen CERN Science Gateway allein war die Reise wert“, sagt Wick. „Die interaktiven Ausstellungen und Präsentationen ermöglichten den Studierenden, unabhängig von ihrem Fachgebiet oder Fachsemester, tiefere Einblicke in die Welt der Teilchenphysik und Hochenergiephysik zu gewinnen.“
Bei exklusiven Führungen bekamen die Studierenden aber noch weitere Informationen zu den bahnbrechenden Experimente und Projekten am CERN. Außerdem konnten sie sich mit Expert:innen wie Joni Pham, Dr. Moritz Wiehe, Prof. Dr. Stefano Argiro und Prof. Dr. Mario Campanelli austauschen.
Forschungsfelder, Karrieremöglichkeiten und die spannende Begegnung mit einem Alumni
Die Exkursion öffnete Türen zu neuen Forschungsfeldern und Karrieremöglichkeiten, nicht nur für die Studierenden der Physik-Studiengänge. Auch die Bioanalytik-Studierenden fanden im CERN überraschende Anwendungen für ihre Fachrichtung. Von der Erforschung der Struktur von Biomolekülen bis hin zur Analyse von Spurenstoffen in der Umwelt, zeigte das CERN, wie Bioanalytik in der Praxis eingesetzt wird.
Die Professoren Wick und Drese danken besonders Dr. Florian Rehm. Er ist Absolvent der Hochschule Coburg im Bachelor Technische Physik und dem Master Simulation und Test. Während des Besuchs im CERN hielt er für die Gruppe einen fesselnden Vortrag über seine Arbeit. Nach seiner Promotion in (Quanten-)Maschinellem Lernen an der RWTH Aachen und am CERN, ist Rehm heute als Data Scientist in der Beams-Abteilung am CERN tätig.
Rehm kann gut nachfühlen, wie aufregend die Exkursion für die Coburger Studierenden ist. Käsefondue und Einsteinhaus in Bern, innovative Technologien und angewandte Forschung in Genf – auch Rehm war einmal mit der Hochschule Coburg auf einer solchen Exkursion in der Schweiz. Vor fünf Jahren war das sein erster Berührungspunkt mit dem CERN.
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