Eine Gruppe Kinder versammelt sich um eine Frau, die an der Hochschule Coburg auf Papier zeichnet. Die Szene ist lebhaft und farbenfroh, in der Nähe hängen Plakate. Die Kinder beteiligen sich eifrig und schauen zu, wodurch eine Atmosphäre des Lernens und der Kreativität entsteht.

1. Juli '24

(Pressestelle)

Zu den Coburger Nachhaltigkeitstagen 2024 kamen etwa 1000 Besucherinnen und Besucher in die Kulturfabrik Cortendorf: Die Hochschule Coburg und Making Culture haben die Reihe mit spannenden Diskussionen, Vorträgen und Workshops rund ums Thema Nachhaltigkeit bereits zum dritten Mal organisiert.

Mit zwei sehr unterschiedlichen und auf ihre Weise beeindruckenden Speakern startete die dreitägige Veranstaltung in der Kulturfabrik: Till Kellerhoff, Staatswissenschafter, Autor und Programmdirektor der gemeinnützigen Organisation Club of Rome sprach über „Fünf Kehrtwenden für eine bessere Welt“. Prof. Dr. Martin Grambow, Experte für Internationale Wasserpolitik im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit widmete sich danach dem Thema „Nachhaltige Wasserwirtschaft im Anthropozän“. Ein junger Mann und ein Professor im Ruhestand, zwei Generationen und eine eindringliche Message: Wir müssen jetzt umschwenken, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen und Katastrophen zu verhindern.

Grambow hatte Wasser im Fokus – ein Thema, mit dem sich auch die Hochschule Coburg beschäftigt. Prof. Dr. Andreas Weiß von der Fakultät Design erklärte, welchen Einfluss die angewandte Forschung beispielsweise auf Themen wie Wasserhaushalt und Hochwasserschutz hat. Welche Chancen für ein besseres Leben für alle in einem Umschwenken heute stecken, zeigte der Beitrag von Prof. Mario Tvrtkovic. Er erklärte, wie eine „blau-grüne Stadt“ funktioniert.

Von der blau-grünen Stadt und planetarer Gesundheit

Die Nachhaltigkeitstage wurden von der Hochschule gemeinsam mit der Experimentierplattform Making Culture organisiert. „Sie stehen im Zeichen der Bewahrung unserer Lebensgrundlagen“, erklärte Prof. Dr. Susanne Esslinger, die sich wissenschaftlich mit der planetaren Gesundheit beschäftigt und sich als Nachhaltigkeitsbeauftragte der Hochschule Coburg um Inhalt, Planung und Organisation der Veranstaltung kümmerte. Erstmals gab es bei diesen dritten Coburger Nachhaltigkeitstagen ein spezielles Schul-Programm: Etwa 400 Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur 11. Klasse erfuhren gemeinsam mit etwa 80 Studierenden, 20 Lehrenden der Hochschule Coburg sowie neun externen Kooperationspartnerinnen und -partnern ganz praktisch, was Nachhaltigkeit bedeutet.

Unterstützt wurde die Veranstaltung mit dem dreitägigen, vielseitigen Programm auch von den Seniorexperts der Hochschule. Es gab viel zukunftsweisenden fachlichen Input, Ausstellungen, Kunstprojekte und Aktionen, ein musikalisches, unterhaltsames Rahmenprogramm und regionale Akteurinnen und Akteure präsentierten ihre Beiträge.

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