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23. Mai '17

Kommunizieren und verhandeln Männer anders als Frauen und was können beide voneinander lernen? Dr. Philipp Gramlich, Mitgründer der Karriereplattform NaturalScienceCareers, hielt im Doktorandenseminar „Zwischen den Welten“ einen interaktiven Vortrag zu Gesprächsunterschieden und verschiedenen Verhandlungsstrategien von Frauen und Männern. Er zeigte ein Denken in Alternativen auf, um mehrdimensional zu Lösungen zu kommen.
Der sich selbst schelmisch als „das neue Gesicht des Feminismus“ bezeichnende Philipp Gramlich forderte die Zuhörenden immer wieder mit Fragen auf, über erlebte Gesprächssituationen nachzudenken. Haben wissenschaftliche Formate wie die Keynote – eher eine Männerdomäne – und das Poster – eher eine Frauendomäne – wirklich mit dem Geschlecht zu tun? Frauen würden lieber im vertrauten Kreis oder dem persönlichen Kontakt ihr Anliegen verbalisieren. Sie scheuen sich nicht vor direkter Interaktion. Männer denken eher an die Erhöhung ihrer Reputation und produzieren sich gern allein.
Mit zugespitzten Thesen und Fakten, gewürzt mit eigenen Erlebnissen, sorgte Philipp Gramlich für eine rege Diskussion – Widerspruch und Aha-Effekte, sowie Lacher einkalkuliert. In einem Rollenspiel zum Kritikgeben etwa veranschaulichten zwei Freiwillige genderspezifisches Kommunikationsverhalten praktisch. Ein guter Teamleiter kann seine Nachrichten personengerecht formulieren, ohne dass er von seinem eigenen Stil abweichen muss. Empathie und Wissen helfen oft weiter. Am Beispiel einer Basarverhandlung vermittelte Philipp Gramlich Verhandlungsstrategien. Wie läuft eine Verhandlung positionsbasiert, nach dem Recht des Stärkeren? Wie einigt man sich beziehungsorientiert? Eine andere Form stellt das Harvard Prinzip dar. Hier fokussieren die Verhandelnden das Interesse hinter einer Fragestellung, um objektive Kriterien und alternative Szenarien für Lösungen anzuführen.
Dr. Gramlich ermunterte die Promovierenden nicht nur zu einem eigenen Stil, ohne das andere Geschlecht zu kopieren, sondern auch zu verhandeln, ohne einen Beziehungsverlust zu befürchten.

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