19. Juli '18
Gemeinsam mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle hat Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Christiane Fritze das „Innovationsbündnis Hochschule 4.0“ unterzeichnet. Es ist die Grundlage für die Weiterentwicklung der Hochschule Coburg in den nächsten vier Jahren.
Der Freistaat schließt alle vier Jahre ein Innovationsbündnis mit den bayerischen Hochschulen und Universitäten. Hochschulen und Freistaat legen darin fest, welche Ziele sie verfolgen. Die Hochschulen haben finanzielle Planungssicherheit über den aktuellen Doppelhaushalt hinaus. Im Gegenzug verpflichten sie sich, die hochschulpolitischen Ziele zu erreichen.
Im Innovationsbündnis 4.0, das ab 2019 in Kraft tritt, wurde unter anderem die Förderung der anwendungsorientierten Forschung beschlossen. Außerdem sollen Strukturen gestärkt werden, die den Transfer von Hochschulen und externen Partner sichern. Die bayerische Staatsregierung bekennt sich zur positiven regionalökonomischen Wirkung hochschulischer Einrichtungen und will sich auf bestehende Hochschulstandorte fokussieren. Und die Profilbildung der Hochschulen soll unterstützt werden.
Die Hochschulen erhalten für die Laufzeit des neuen Bündnisses eine Mittelgarantie in Milliardenhöhe. Der Innovationsfonds für Fachhochschulen soll beispielsweise von 2,2 Millionen Euro auf 17,0 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt werden.
Das Innovationsbündnis ist die Grundlage für die Zielvereinbarungen, die das Ministerium mit jeder Hochschule individuell schließt. Diese werden bis Ende des Jahres festgelegt. Das aktuelle Innovationsbündnis läuft Ende 2018 aus. Das neue Bündnis gilt von 2019 bis 2022.