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14. März '24

Aus einem Vertrauensverhältnis sollte etwas Festes werden, deshalb haben die Stadt Coburg und die Hochschule Coburg am Mittwoch, 13. März, einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Unter dem Motto „COxScience“ geht es um eine langfristige Zusammenarbeit und eine gemeinsame und nachhaltige Zukunft.

Ob Schach mit Blumen als Schachfiguren oder transportable Grünflächen für die Innenstadt: Aus der Hochschule Coburg kommen immer wieder tolle Ideen und spannende Projekte, um die Stadt zu verschönern und die Lebensqualität zu erhöhen. Das Projekt CoGardening etwa will Plätze grüner machen und den Bewohner:innen mehr Zugang zu frei gestaltbaren Beeten verschaffen, die auch generationenübergreifend und integrativ wirken. Eine Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Hitzebelastung und gesundheitsfördernden Maßnahmen in der Innenstadt.

Das sind zwei von vielen Projekten, die im Rahmen des „Green Deal Coburg 2030“ oder der Forschung- und Transferarbeit auf dem Campus entstehen sollen. Wenn es um die Gemeinschaft geht, dann sind Studis, Profs und Co. enthusiastisch dabei.

Die Region für soziale, ökologische und ökonomische Innovationen zu prägen, das ist das erklärte Ziel der Hochschule, verspricht Hochschulpräsident Prof. Dr. Stefan Gast: „Unsere Bildungs- und Forschungseinrichtung trägt maßgeblich zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung unserer Heimatregion bei und gibt mit ihren vielfältigen Aktivitäten wegweisende Impulse für die Zukunft von Städten und Gemeinden. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Coburg findet die Gestaltung der Zukunft schon heute statt.“

Auch für Dominik Sauerteig, Oberbürgermeister der Stadt Coburg, war es nur konsequent, diese Verbindung auf die nächste Ebene zu heben und einen Kooperationsvertrag zu schließen: „Von den innovativen Ideen der Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschule profitiert die gesamte Stadtgesellschaft, ja die gesamte Region. Deshalb ist es wichtig, das Potential unserer Hochschule noch konsequenter zum Wohle der Stadtentwicklung und -gestaltung zu nutzen – und dafür legen wir heute eine weitere Grundlage“, sagt Sauerteig.

Denn um Wissen und Teilhabe für die Bevölkerung und die lokale Wirtschaft zu ermöglichen, braucht es mehr als Ideen und fleißige Umsetzer:innen. Es braucht eine langfristige und verlässliche Partnerschaft und eine Stadtentwicklung, die „Ja“ sagt und beste Voraussetzungen für die Umsetzung schafft. Wie zum Beispiel beim CREAPOLIS Makerspace. In diesem Innovationsraum können Bürger:innen sowohl auf moderne Maschinen für eigene Vorhaben zugreifen, als sich auch in praxisnahen Lernprojekten weiterbilden und sozial engagieren. Die ersten Prototypen für die CoGardening-Ideen wurden dort gebaut – die Entwürfe zum Nachbauen sollen dort für alle Interessierten frei verfügbar werden.

Den Anstoß zur Intensivierung der Zusammenarbeit gaben Dekan Prof. Dr. Holger Falter und Prof. Dr. Philipp Stingl vom Campus Design gemeinsam mit Karin Engelhardt, Verantwortliche für Innovation und Projektmanagement bei der Stadt Coburg.  

Mit der Vereinbarung „COxScience“ setzt die Stadtverwaltung auf eine partnerschaftliche Zukunftsgestaltung. Insbesondere im Rahmen des Green Deals sollen mehr Bürger an den Veränderungen und Fortschritten einer nachhaltigen Stadtentwicklung beteiligt werden. So wird die Vestestadt für alle, die hier leben oder hinzuziehen, nicht nur ein attraktiver Bildungs- und Forschungsstandort, sondern auch ein lebendiger Raum für soziale, ökologische und ökonomische Innovationen. Stadt und Hochschule gestalten Zukunft gemeinsam.

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