The website of Coburg University of Applied Sciences was translated using translation software provided by a third-party provider such as DeepL. The official text is the German version of the website. No liability is assumed, either explicitly or implicitly, for the accuracy, reliability, or correctness of the translations into another language.

17. Februar '23

Ella, Daria und Paul haben das Zeug, die Welt zu verändern: Mit kreativen Kinderideen, Skizzen und Akkuschraubern entwickelten Sechs- bis Neunjährige Sitzmöbel aus Regalresten und Lattenrosten. Der Upcycling-Workshop „Kleine Designer:innen“ bildete den Auftakt für das zweite „Green Office“ der Hochschule Coburg.

Erst vor ein paar Monaten hat Prof. Dr. Susanne Esslinger als Nachhaltigkeitsbeauftragte der Hochschule Coburg das Green Office am Campus Friedrich Streib eröffnet – und schon bekommt es einen Ableger. Der Standort Fugenlos nahe des Coburger Marktplatzes wird Treffpunkt und Anlaufstelle für Menschen, die mit der Hochschule neue Ideen und Projekte zur Verbesserung des Erhalts unserer Lebensgrundlagen entwickeln und umsetzen wollen. Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft können sich hier auf niederschwellige Weise beteiligen – und wieviel Spaß das im Einzelfall macht, stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Upcycling-Workshops fest. „Es war echt schön!“, resümierte die sechsjährige Ella. Ihr gefiel es, nachhaltige Möbelstücke zu entwerfen und zu bauen. Das Material waren Reste, die ein Möbelhersteller zur Verfügung gestellt hat. So konnten die Kinder Lattenroste und Regalbretter zu neuen Sitzmöbeln upcyceln.

So geht Teamwork

Begleitet wurden die kleinen Designer:innen dabei vom studentischen Green Office Team. Hier bringen sich Studierende verschiedener Fachrichtungen ein. Im Projekt gab es außerdem fachlichen Input von den Kooperationspartner:innen. „Der Rudi“ – Tischler Rudolf Worofka wurde gleich von allen so gerufen – stand tatkräftig zur Seite. Am Ende erklärte er begeistert: „Das wird ein neues Format!“ Worofka hatte die Idee für den Workshop, in dem Kinder Sitzmöbel für die Coburger Innenstadt entwerfen und gestalten können. Durch den Kooperationspartner Coburger Designforum Oberfranken e.V. (CDO) kam der Kontakt zum Green Office zustande, außerdem beteiligten sich „Die Stadtmacher“ (Wohnbau Coburg) und das Bündnis „Coburg – die Familienstadt“.

Angefangen hat alles im Herbst vergangenen Jahres: Über die Projektgruppe Stadtmacher hat die Stadt Coburg in der Spitalgasse neue Sitzmöbel zum Plauschen und Verweilen im Steinweg angeschafft. Bei der Einweihung wurde mit einem ersten Kinder-Workshop das Ziel anvisiert: Es soll auch ein Stadtmöbel für die Coburger Innenstadt entstehen, das die Wünsche und Vorstellungen von Kindern aufgreift. Die Stadtmacher, das Bündnis „Coburg – die Familienstadt“ und das Coburger Designforum Oberfranken e.V. ließen knapp ein Dutzend kleine Designer:innen mitmischen. Sie entwarfen Stadtmöbel nach ihren ganz eigenen Vorstellungen. Die bunten und individuellen Entwürfe und Modelle in Miniatur waren unter dem Titel „Wo gibt es Spielraum?“ bis Ende des Jahres im Schaufester des Stadtmacher-Büros im Steinweg 37 zu sehen. Und im gerade entstehenden Green Office der Hochschule ging es jetzt mit dem Upcycling-Workshop weiter.

Kinderwünsche im Green Office

Kleine Designer:innen wie Mina, Ewa und Elias erklärten und skizzierten, was Kinder in der Coburger Innenstadt brauchen. Die Ergebnisse sollen in die Entwicklung und den Bau eines Prototypens einfließen. Bald können die Kinder ihre Ideen für Sitzmöbel in der Coburger Innenstadt wiederfinden. Möbel, die schaukeln oder wippen sind cool. Aber auch Upcycling ist cool. Im Green Office geht es um den Erhalt der Lebensgrundlagen – und das betrifft Kinder mehr als alle anderen. Die Sechs- bis Neunjährigen haben bereits ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Sie haben das Zeug, die Welt zu verändern.

Sie möchten diesen Beitrag teilen? Wählen Sie Ihre Plattform:

Feierlich, fröhlich, auch nachdenklich: der Dies academicus 2024

Kollege Roboter soll besser sehen: CREAPOLIS-Award für ISAT und Brose

Wissen für alle: So kann die Medizin von KI profitieren

Connections 2024 am Campus Design

Neue Ideen, bessere Welt, Zukunft der Stadt

Wissenschaft am Schlachthof: Das haben Taylor Swift und die Hochschule Coburg gemeinsam

Lernen und vernetzen: Powerfrauen in der Werkstatt

Pro7-Reporterin Nadine interviewt Prof. Wilde