The website of Coburg University of Applied Sciences was translated using translation software provided by a third-party provider such as DeepL. The official text is the German version of the website. No liability is assumed, either explicitly or implicitly, for the accuracy, reliability, or correctness of the translations into another language.

25. September '18

Kein Krieg, kein Hunger und eine riesen Portion Glück für jedermann – die Grundschüler aus Neuses wissen ganz genau, wie eine perfekte Welt aussehen soll. Studentin Teresa Falter machte es nun möglich, dass die Wünsche der Kinder sogar in Berlin Gehör fanden.

Meistens ist es doch so: Viele Unbeteiligte diskutieren über ein Thema und treffen dann eine Entscheidung, ohne dass von den Betroffenen auch nur einer zu Wort kam. Wenn nun Kinder bestimmen dürften, was wäre dann ihr größter Wunsch? „Eine sichere und gerechte Welt“, meint Abdul. „Die Tiere dürfen nicht aussterben“, sagt Vita. „Die Menschen müssen besser auf die Natur achten“, fügt Neele hinzu. Und haben Kinder auch Rechte? „Wir haben das Recht auf Privatsphäre!“, weiß Marie. Diese Überlegungen kommen nicht von ungefähr. Eine Woche lang haben sich die Zweit- bis Viertklässler gemeinsam mit Teresa Falter über ihre Rechte Gedanken gemacht. Die Studentin der Sozialen Arbeit brachte dazu das Kuscheltier Flauschi, ein Kaninchen, mit an die Grundschule Neuses. Hasen haben auch Rechte, das wurde den Kindern so schnell klar. Umso leichter fiel es ihnen dann, daraus ihre eigenen Bedürfnisse abzuleiten. Diese schickten sie anschließend an die National Coalition Deutschland, einem Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention. Die Organisation hatte zuvor bundesweit Schulen dazu aufgerufen, mit ihren Schülern das Thema Kinderrechte näher zu beleuchten. Dort kam schlussendlich ein riesiger Stapel Einsendungen von Grundschülern aus ganz Deutschland an. Daraus wurden die sechs Kinder aus Neuses ausgewählt, die gesammelten Schriften als Appell direkt an Bundesfamilienministerin Franziska Giffey in Berlin zu richten.

„Mit dieser Aktion wollen wir erreichen, dass die Wünsche der Kinder bei der Ministerin ankommen und sie sieht, dass sich etwas ändern muss“, erklärt die Direktorin der Grundschule Neuses, Jasmin Müller-Alefeld. Die kleinen Botschafter sollen erleben, wie es ist, sich für eine Sache einzusetzen und als kleiner Teil einen Beitrag zu etwas ganz Großem zu leisten. „Sie sollen auch sehen, dass Demokratie funktioniert!“, pflichtet Teresa Falter bei. Die jobbte noch vor einem Jahr in der Nachmittagsbetreuung der Grundschule. Daraus ergab sich dann das Thema für ihre Masterarbeit, die sie gerade schreibt. In der wird sie auch den Besuch in Berlin aufgreifen. Nach ihrem Studienabschluss möchte die junge Frau weiter für die Rechte von Kindern kämpfen, dazu vielleicht in die Forschung gehen. „Ich bleibe an diesem Thema auf jeden Fall dran!“, sagt sie. Initiatorin und Leiterin des Projekts ist Prof. Dr. Claudia Lohrenscheit. Sie ist gleichzeitig die Vorsitzdende des wissenschaftlichen Beirats der National Coalition.

Mehr Informationen zur National Coalition gibt es hier.

Sie möchten diesen Beitrag teilen? Wählen Sie Ihre Plattform:

Von Bad Rodach nach Übersee: BWL-Alumnus in New York 

Weihnachtsvorlesung mit Santa Klaus und Prof. X-Mas

Basler Thesen: Hochschulen haben Schlüsselrolle bei Nachhaltigkeit

Bayerns erste Hochschul-Doktorin: In Coburg erforschte sie Dehydration

Internationales Studierenden-Projekt in Sofia und Coburg

Startschuss für die Gründerinnen und Gründer von morgen

Saisonabschluss bei CAT-Racing – ein erfolgreiches Jahr geht zu Ende!

Regenerative Kraftstoffe: Baukasten für die Verkehrswende