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6. April '21

Die Hochschule Coburg unterstützt bereits seit vier Jahren mit ihrem Mentoringprogramm Doktorandinnen. Die Teilnehmer des scheidenden dritten Jahrgangs berichten von Chancen, Erfahrungen und guten Gesprächen – und die “Neuen” freuen sich auf eine spannende Zeit.

Die Wissenschaft schöpft das Potenzial von Frauen noch zu wenig aus. Nur etwa jede fünfte Professur in Bayern ist mit einer Frau besetzt. Viel zu oft mangelt es an weiblichen „Role Models“, deshalb rückt die Kampagne #werdeprofessorin solche Rollenvorbilder ins Licht. Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler hatte bei der Auftaktveranstaltung betont, dass Frauen in der Wissenschaft dringend benötigt werden. Für Prof. Dr. Aileen Funke, Vizepräsidentin für Forschung der Hochschule Coburg, ist klar: „Die Hochschule Coburg lebt eine motivierende Nachwuchs- und Frauenförderung in der Wissenschaft, die als Qualifizierungs- und Entwicklungsinstrument an HAW in Zukunft wichtiger werden wird.“

Und das betrifft verschiedene Bereiche: Dr. Renate Lucke, Mentoring-Managerin für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschule Coburg, erklärt: „Frühzeitig, schon während der Studienzeit, müssen Optionen einer wissenschaftlichen Karriere an HAW vermittelt werden, um Neugier und Mut zu wecken.“ Während der Promotion klären sich Karrierewünsche. Das Mentoringprogramm für Doktorand*innen begleitet Nachwuchswissenschaftler*innen auf ihrem Karriereweg und bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung. „Die externen Mentorinnen und Mentoren vermitteln Branchen-Einblicke sowie individuelle Entscheidungsfindungen.“ Eines der weiblichen Vorbilder in der bayernweiten Kampagne #werdeprofessorin ist Prof. Dr. Viktoria Bertels von der TH Aschaffenburg, die auch eine Mentorin aus dem ersten Jahrgang des Mentoringprogramms für Doktorandinnen der Hochschule Coburg war.

Erfahrungsberichte zwischen Corona und Champions-League

Seit November 2017 startet jedes Jahr eine Gruppe im Mentoringprogramm für Doktorandinnen. Der gerade scheidende dritte Jahrgang profitierte coronabedingt ein halbes Jahr länger von den Qualifizierungsangeboten. „Meine Mentee und ich haben uns online per Video getroffen und das hat prima geklappt, die Qualität kommt mittlerweile technisch wie interaktiv analogen Gesprächen gleich“, findet Mentorin Dr. Margarete Büning-Fesel, Leiterin des Bundeszentrums für Ernährung. Auch Mentor Dr. Daniel Bott berichtet von positiven Erfahrungen: Der Leiter des Betriebssports bei Brose teilt mit seinem Mentee Felix Zastrow vom Institut für angewandte Gesundheitswissenschaften (IAG) der Hochschule Coburg die Leidenschaft für Fußball: „Wir bleiben weiter in Kontakt und werden das Champions-League-Finale zu zweit anschauen“, sagt Bott.

Christina Röhrich, Promovendin am Deutschen Herzzentrum München und der Hochschule Coburg, nimmt Orientierung und Klarheit aus dem Mentoringjahr mit: „Ich habe viel mehr Durchblick für die Promotion und Akademia gewonnen und auch darin, was ich möchte“. Tipps zur Promotion kamen auch zur Sprache. Mentorin Prof. Dr. Tanja Mühling von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt erklärt: „Freizeit zu definieren ist sehr wichtig, jetzt coronabedingt im Homeoffice, aber auch, um gesund durch die Promotion zu kommen.“ Gerade bei einer kooperativen Promotion fehle oft die Zugehörigkeit vor Ort. „Das Mentoringprogramm bietet dabei eine gute Chance zur Anbindung und zum Netzwerken“.

Der Jahrgang nutzte Online-Formate zum Co-Working, Entspannen oder anderen Inputs. „Ein Highlight war aber das pferdegestützte Führungskräftetraining bei Portapatet, das zwischen Lockdowns in Präsenz draußen stattfinden konnte“, sagt Lucke.

Der nächste Jahrgang startet durch

Inzwischen ist der vierte Jahrgang des Mentoringprogramms gestartet und die „Neuen“ freuen sich nach dem Auftakt auf das Mentoringjahr. Verena Biener, Informatik, sagt beispielsweise: „Ich fand es gut, die anderen und ihre Arbeitsweise kennen zu lernen, da habe ich Gleichgesinnte und kann immer jemanden fragen.“ Dr. Martin Preuß, Leiter Abteilung Mikrobiologie bei CLG Chemisches Labor Dr. Graser, blickte zusammenfassen auf seine Promotion zurück: „Ich habe die Zeit genutzt, um mich intensiver mit einem Thema zu befassen und mich zu orientieren.“ Auch Mentorin Dr. Mireille Krier, Lab Manager of SM-AH5 bei Merck, sagte: „Promovieren ist persönliche Weiterentwicklung.“ Das bestätigte Mentorin Dr. Anne Karmann, Bereichsleiterin Sport bei der Stadt Erlangen im Amt für Sport und Gesundheitsförderung: „Durch Hoch- und Tiefphasen, mit Stress umzugehen oder erste Artikel auf Englisch zu schreiben: Wenn man das alles geschafft hat, ist man stolz, ein schöner Erfolg“.

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