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22. Juli '16

Prof. Dr. Susanne Aileen Funke ist die neue Vizepräsidentin für Forschung an der Hochschule Coburg. Der Hochschulrat hat die 41-Jährige heute gewählt. Sie tritt ihr Amt am 01. Oktober 2016 an.
Prof. Dr. Susanne Aileen Funke unterstützt künftig die Hochschulleitung, die aktuell aus Vizepräsidentin Prof. Dr. Jutta Michel (Vertreterin im Amt des Präsidentin), Vizepräsident Prof. Dr. Eckardt Buchholz-Schuster und Kanzlerin Maria Knott-Lutze besteht.
Für ihre neue Aufgabe an der Hochschule Coburg hat sich die gebürtige Nordrhein-Westfälin einiges vorgenommen. Mit besseren Rahmenbedingungen für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen möchte sie die Forschung in Coburg weiter stärken. Dazu gehört auch, die vorhandenen Kompetenzen stärker zu bündeln und strategisch auszurichten. „Man muss sich heute in der Forschung zusammenschließen. Als Einzelkämpfer hat man es sonst ziemlich schwer“, betont Funke. Auch für das Promotionsrecht der Hochschulen für angewandte Wissenschaften will die 41-Jährige kämpfen. „Generell ist mir die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein wichtiges Anliegen. Wir möchten unsere Absolventen bei der weiteren beruflichen Qualifizierung und auf dem Weg zur Promotion unterstützen.“
Prof. Dr. Susanne Aileen Funke lehrt seit 2013 an der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften der Hochschule Coburg. Dort vertritt sie das Gebiet der Molekularbiologie. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Prävention und Diagnose neurodegenerativer Erkrankungen (z.B. Alzheimer) sowie die Prävention von Infektionen durch Mikroorganismen in Lebensmitteln.
Prof. Funke hat an der Ruhr-Universität Bochum Biologie studiert. Sie promovierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und habilitierte sich dort zum Thema „Neue Wege zu Therapie und Diagnose der Alzheimer-Demenz“. Am Forschungszentrum Jülich war Prof. Funke bis 2013 Gruppenleiterin der Arbeitsgruppe „Therapie und Diagnose der Alzheimerschen Demenz“.
In der Hochschullandschaft ist die neue Vizepräsidentin bereits gut vernetzt. Sie hat zum Beispiel die Lehrbefugnis der Universität Bayreuth für das Fachgebiet Genetik/Molekularbiologie und betreut auch im Rahmen der TechnologieAllianzOberfranken kooperative Promotionen.

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