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4. März '25

Als Gast im New Mobility Podcast von auto motor und sport berichtet Prof. Dr. Marco Denk von der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik der Hochschule Coburg über aktuelle Entwicklungen der Elektromobilität und Chancen für die deutsche Autoindustrie.

Elektromobilität ist immer noch jung und Prof. Dr. Marco Denk spricht von einer ersten Generation auf den Straßen. „Man kann damit 500 Kilometer fahren. Das ist schon ein guter Start. Was nicht passt, sind die Kosten. Die meisten können sich ein Elektroauto einfach nicht leisten.“ Denk forscht und lehrt an der Hochschule Coburg unter anderem zu Leistungselektronik und Thermomanagement: wesentlichen Variablen, die den Wirkungsgrad und auch andere entscheidende Faktoren wie das Lade- und letztlich das Fahrverhalten bei Elektroautos beeinflussen. Er ist sich sicher, dass Elektrofahrzeuge langfristig günstiger werden als Verbrenner – sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb. „Das wird es ausmachen, dass sich die Technologie durchsetzen wird.“

 

Ein durchgehend orangefarbenes Quadrat ohne zusätzliche Elemente, das an die lebendige Energie erinnert, die oft mit der Hochschule Coburg in Verbindung gebracht wird.     Allein bei den Batterien wird sich in den nächsten Jahren einiges tun. Eine Batterie ist keine Black Box. Da stecken klassische Ingenieursdisziplinen drin: Maschinenbau, Elektrotechnik, Fluidik, Informatik, Chemie – und Deutschland ist bei den Ingenieurswissenschaften gut aufgestellt.

Prof. Dr. Marco Denk

 

Im aktuellen Podcast Moove von auto motor und sport spricht Denk über die Übergangsphase, in der sich die Industrie gerade befindet. Unter dem Motto „Kein Lithium-Ion darf vergeudet werden“ erklärt er beispielsweise was bei E-Maschinen, aber auch bei der Batterieentwicklung ansteht: Die dritte, prozesskostenoptimierte Batterie-Generation wird Einzug halten und noch in diesem Jahrzehnt sollen sich die Kosten der Batterieherstellung halbieren. Aktuell ist sie einer der größten Kostentreiber. „Direkt neben Batteriewerken werden Photovoltaikparks entstehen, sodass bei der Herstellung die Energiekosten reduziert werden“, nennt Denk als Beispiel. Potenziale für eine Reduktion der Fertigungskosten sieht er vor allem in Massenproduktion, Automatisierung und Digitalisierung. Für den Betrieb der Fahrzeuge ist Strom günstig und der Wirkungsgrad bei E-Mobilität hoch. Es geht viel weniger Energie verloren als beim Verbrenner. Auch die Wartung wird Denk zufolge künftig deutlich günstiger sein.

 

Klassische Ingenieursdisziplinen und Innovationskultur im Podcast

Für die Weiterentwicklung der E-Mobilität braucht’s dem Coburger Professor zufolge klassische Ingenieursdisziplinen. „Wer zum Beispiel an der Hochschule Coburg Maschinenbau studiert, kann auch Batterieentwicklung vorantreiben und E-Mobilität mitgestalten.“ Welche speziellen technologischen Themen aktuell in der Branche anstehen, welche Rolle Innovationskultur und Erfindergeist spielen und auch politische Weichenstellungen sind Thema im Podcast New Mobility Podcast von auto motor und sport. Hier zum Nachhören auf podcast.de und hier auf Spotify.

 

Ein durchgehend orangefarbenes Quadrat ohne zusätzliche Elemente, das an die lebendige Energie erinnert, die oft mit der Hochschule Coburg in Verbindung gebracht wird.    Die Automobilindustrie ist wichtig für die Zukunft, für den Wohlstand in Deutschland. Jetzt ist keine Zeit, auszuruhen.  

Prof. Dr. Marco Denk

 

Studium in Coburg

Wer sich für E-Mobilität interessiert, ist an der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik der Hochschule Coburg richtig – beispielsweise im Bachelor-Studiengang Automobiltechnologie – Nachhaltige Fahrzeug- und AntriebstechnikAnmeldung und Einschreibung fürs Sommersemester ist aktuell möglich – wer überlegt, ob und welches Studium zu ihm oder ihr passt, kann das im Coburger Orientierungssemester ausprobieren. Infos dazu und zu den Studiengängen fürs Wintersemester gibt’s auch bei den Schnuppertagen am 15. und 16. April.

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