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18. Februar '25

(Pressestelle)

Die Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Coburg gratuliert Absolventin Mareike Reiche zum Doktortitel. Thema war „Sozialer Raum und Lebenszufriedenheit im Alter. Außerhäusliche Mobilität, soziale Kontakte und regionaler Kontext.“

Mareike Reiche arbeitete von 2012 bis 2016 als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fakultät Soziale Arbeit im Forschungsbereich der Technologie-Allianz Oberfranken (TAO) „Demografischer Wandel und Technik“ unter Projektleitung von Prof. Dr. Veronika Hammer. Dort war auch das kooperative Promotionsvorhaben inhaltlich angesiedelt. Betreut wurde dieses Vorhaben von Prof. Dr. Henriette Engelhardt-Wölfler, Professur für Demografie, Universität Bamberg, von Prof. Dr. Veronika Hammer, Fakultät Soziale Arbeit, Hochschule Coburg, und von dem technischen Betreuer Prof. Dr. Kai Fischbach, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Lehrstuhl für soziale Netzwerke, Universität Bamberg, derzeit Präsident. Inspiriert durch das TAO-Projekt konzentrierte sich Mareike Reiche mit ihrem Dissertationsvorhaben auf demografische Bezüge und innovative technische Erhebungsformen zur Messung von Mobilitätsdaten in sozialen Räumen.

Zentrales methodisches Anliegen ihrer Dissertation war es, die Ergebnisse ihrer quantitativen Studie mit den Befunden ihrer qualitativen Studie zu kombinieren. Dieses Vorgehen hebt sich durch ihre Entwicklung der qualitativen GPS-gestützten Mobilitäts- und Sozialraumanalyse (QGPS) besonders hervor. Diese Methode ermöglicht es, durch GPS-Technologien erhobene Bewegungsdaten in Verbindung mit qualitativen Interviewdaten zu analysieren. In der Sozialen Arbeit sowie in der Sozialraumplanung kann diese Herangehensweise beispielsweise zur aktiven Gestaltung von Lebensräumen älterer Menschen und anderer Zielgruppen genutzt werden.

Anspruchsvolle Konzepte, aufwändige empirische Analysen, bedeutende Interpretation

Das Thema „Sozialer Raum und Lebenszufriedenheit im Alter. Außerhäusliche Mobilität, soziale Kontakte und regionaler Kontext“ wurde von Reiche zufolge Prof. Dr. Veronika Hammer auf hohem Niveau wissenschaftlich bearbeitet. „Die schriftliche Arbeit zeichnet sich durch mehrere methodisch anspruchsvollen Konzepte und äußerst aufwändige empirische Analysen mit hoher Interpretationsleistung aus.“ Mareike Reiche bearbeitet Forschungslücken, die in die Demografie und in die Soziale Arbeit sowie in die Sozialgeografie und die Alterns- und Raumsoziologie hineinreichen. Die vorgelegte Arbeit bietet ein hohes und zukünftig zu entfaltendes, relevantes Anschluss- und Transferpotenzial. In der Disputation zeigte sie erneut eine hervorragende Leistung und konfrontierte die anspruchsvollen Fragen des Prüfungsgremiums an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, mit akademisch fundierten Antworten und Überlegungen.

Mareike Reiche blickt inzwischen auf eine umfangreiche berufliche Praxis zurück: Sie arbeitet derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Öko-Institut e.V., Berlin; zuvor an unserer Fakultät, an der sie auch als Lehrbeauftragte tätig war. Sie war Stipendiatin der Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie Masterandin im Competence Center Energiepolitik und Energiesysteme, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Karlsruhe. Sie absolvierte ein Diplom- und ein Masterstudium der Sozialen Arbeit an der Hochschule Coburg. Unter anderem übernahm sie berufliche Tätigkeiten beim Jobcoaching, in Kinder- und Jugendeinrichtungen und in einer psychosomatischen Klinik.

Inzwischen ist Mareike Reiche verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit ihrem Mann und ihrer Familie in Berlin. „Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute und hoffen auf weiteres Gelingen und allzeit sehr gute Zusammenarbeit“, erklärt Hammer im Namen der Hochschule

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