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8. April '25

von Cindy Dötschel-Langbein

Die Ausstellung „Stallbauten in fränkischer Kulturlandschaft“, die aus einem Semesterprojekt im Fach Architektur hervorgegangen ist, ist noch bis Anfang Mai in Münchberg zu sehen.

„Die Ausstellung ist der Wahnsinn. Ich hätte nicht gedacht, dass wir sowas auf die Beine stellen – dass unsere Entwürfe aus dem zweiten Semester gezeigt werden, macht uns echt stolz“, sagte Alina Schrepfer. Sie ist eine der Architektur-Studierenden, deren Entwürfe im Rahmen der Ausstellung „Stallbauten in fränkischer Kulturlandschaft“ im Grünen Zentrum Münchberg gezeigt werden. Im Rahmen ihres Semesterprojekts „Entwerfen und Konstruieren mit Holz – Ein schöner Stall“ hatten Schrepfer und ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen die Aufgabe, unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Hirth einen Stall für 20 Milchkühe zu entwerfen. Dass eine Broschüre gemacht wird, stand von vornherein fest. „Die Ausstellung ist eine zusätzliche Bestätigung für uns, dass wir alles richtig gemacht haben“, ergänzte Johanna Boda.

Zu Beginn des Sommersemesters 2024 haben die Studierenden eine Exkursion in den Landkreis Kronach gemacht, denn für das Projekt hat die Hochschule Coburg mit einer Familie kooperiert, die dort einen Bauernhof hat. In unmittelbarer Nähe des Hofs gibt es zwei Baugrundstücke mit unterschiedlichen Gegebenheiten – auf einem davon möchte die Familie perspektivisch einen Stall bauen. Die Studierenden hatten die Aufgabe, diesen zu entwerfen. „Das Projekt war sehr realitätsnah. Wir haben die Personen hinter dem Auftrag kennengelernt und die Grundstücke besichtigt. Außerdem waren wir auf einem Biohof“, sagt Amelie Lachmayer über das Projekt. Wie Rainer Hirth betonte, hat die Architektur eine immense Bedeutung in der Landwirtschaft: „Eine gute Architektur für die Landwirtschaft ist wichtig – zum Schutz der schönen fränkischen Landschaft und für die Wertschätzung der Arbeit der Landwirte“, sagte Hirth zur Relevanz des Projekts.

Von der Semesterarbeit zum Kooperationsprojekt

Die Ausstellung „Stallbauten in fränkischer Kulturlandschaft“ ist eine Kooperation zwischen dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth – Münchberg (AELF) und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg. Im vergangenen Sommer wurden die Semesterarbeiten in der Designfabrik ausgestellt. Als Plattform der Hochschule Coburg widmet sich die Designfabrik dem Transfer von wissenschaftlichem Know-how aus den Fachgebieten der Fakultät Design + Bauen. So wurde das AELF auf die Entwürfe aufmerksam. Ziel der Ausstellung ist es, die Bedeutung landwirtschaftlicher Architektur angesichts der wachsenden Anforderungen an Tierwohl, Umweltschutz und Effizienz aufzuzeigen. „Eine Besonderheit der Ausstellung ist, dass sie aus einer echten Aufgabenstellung hier vor Ort in Oberfranken entstanden ist. Aus der Region, für die Region, in die Region – darum geht es unserer Hochschule am Ende des Tages, die seit sieben Jahren den Titel, Innovative Hochschule‘ trägt“, betonte Prof. Dr. Felix Weispfenning, Vizepräsident für nachhaltige Regionalentwicklung der Hochschule Coburg. Ohne die damit einhergehende Förderung des Projekts CREAPOLIS + Design wäre das Projekt nicht möglich gewesen.

Bei der Eröffnung der Vernissage konnten sich die rund 50 geladenen Vertreterinnen und Vertreter aus Verbänden, Politik, Architektur und Landwirtschaft bei spannenden Impulsvorträgen und einer Podiumsdiskussion zunächst ein Bild davon machen, wie die Ansprüche an Nutzung und Wirtschaftlichkeit von Stallbauten einerseits und eine landschaftlich sensible Architektur andererseits Berücksichtigung finden können. Im Anschluss an den offiziellen Teil war ausreichend Zeit, sich an den Modellen über die Herausforderungen und Zukunftsaussichten im Stallbau auszutauschen. „Die Vernissage war eine super gelungene Veranstaltung. Das Ziel, kontroverse Sichtweisen zusammenzubringen und Diskussionen anzuregen, ist gelungen. Mich freut es sehr, dass die Landwirtschafts-Schüler in Kontakt mit den Architekturstudierenden gekommen sind – eine solche Austauschplattform gibt es sonst nicht“, sagte Amtsleiter Dr. Michael Schmidt.

Von Münchberg nach Coburg und Triesdorf

Die Ausstellung „Stallbauten in fränkischer Kulturlandschaft“ ist noch bis Freitag, 2. Mai, im AELF Bayreuth-Münchberg zu sehen. Im Sommer wird die Ausstellung dann in Coburg im Amt für Ehrnährung, Landwirtschaft und Forsten gezeigt, bevor es im Herbst nach Triesdorf geht. Für einen unkomplizierten Auf- und Abbau sowie Transport hat Designfabrik-Koordinatorin Laura-Maria Konrad, die die Ausstellung gemeinsam mit Wolfgang Willutzki und Rainer Mense vom AELF konzipiert hat, gemeinsam mit Leonhard Wellnhofer, ein modulares Ausstellungssystem entworfen und im CREAPOLIS Makerspace, der offenen Werkstatt der Hochschule Coburg, gebaut.

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