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13. Juli '21

Menschen in der Kunst und Künstliche Menschen sind Thema einer Ausstellung, die unter dem Titel „Homunculus – Homuncula“ bis Ende August im Kunstverein Coburg zu sehen ist. Besonders sind dabei nicht nur die  verschiedenen Bilder und Objekte, sondern auch, wie sie präsentiert werden: Die Gestaltung der Ausstellung wurde von Studierenden der Hochschule Coburg entwickelt.

Wie können die großformatigen Bilder der Berliner Künstlerin Miriam Vlaming in den Räumen des Coburger Kunstvereins ihre Wirkung am besten entfalten? Zum Beispiel durch ringsum nackte Wände und durch Sichtachsen, die den Blick lenken. In der Projektwerkstatt „Ästhetik in Raum und Zeit“ haben Studierende der Hochschule Coburg aus den Fachbereichen Betriebswirtschaft, Innenarchitektur und Soziale Arbeit sich intensiv mit den Werken auseinandergesetzt, haben den Menschen in der Kunst und den künstlichen Menschen betrachtet, analysiert, kontrastiert und diskutiert. Unter Leitung von Dipl.-Ing.  Wolfram Richter von der Fakultät Design entwickelten sie im Sommersemester ein Konzept, um die Attraktivität der Ausstellung durch verschiedene Zonen zu steigern und die Werke mit stimmungsvoller Beleuchtung in Szene zu setzen. Unterstützt wurden sie dabei durch Dipl.-Ing. Michael Müller vom Fachbereich Innenarchitektur und Studentin Mara Preß.

Dr. Reinhard Heinritz vom Kunstverein ging es bei der Kooperation darum, zeitgenössische Kunst auch an die junge Generation zu vermitteln. Der Betrachter soll zum Nachdenken und zur Diskussion menschlichen Verhaltens eingeladen werden. Die Studierenden haben ihr Empfinden und ihre Sichtweisen in Texten reflektiert. Außerdem wurde eine Besucherbefragung konzeptioniert. Dabei half Dr. Regina Graßmann vom Schreiblabor im Wissenschafts- und Kulturzentrum der Hochschule. Die anonyme Befragung wird im Wintersemester von den Studierenden ausgewertet.

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