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14. April '23

In einem Seminar zur Erinnerungskultur beschäftigten sich Studierende der Hochschule Coburg unter anderem mit jüdischem Leben und einem Andachtsraum am Coburger Friedhof. Als Weiterführung des Themas wurde jetzt der Architekt und Szenograph Tobias Katz zu einem Vortragsabend in die Coburger Innenstadt eingeladen. Er spricht am Mittwoch, 19. April, über die räumliche Umsetzung erinnerungskultureller Themen.

Wenn Architektur der Erinnerung dienen soll, muss sie zusätzlich zu technischen und funktionalen Anforderungen eine weitere, ungewohnte Aufgabe erfüllen: Inhalt und Emotion vermitteln. Dadurch können Bauten der Erinnerung auch immer als Spiegel des gesellschaftlichen Diskurses betrachtet werden, in dessen Kontext sie entstanden sind. Beispielsweise bei Bauten, die an jüdisches Leben in Deutschland erinnern. Mit solchen Themen beschäftigten sich Studierende der Hochschule Coburg im vergangenen Jahr in einem interdisziplinären Seminar zur Erinnerungskultur. Geleitet wurde es von Prof. Mario Tvrtkovic aus dem Studiengang Architektur und Prof. Dr. Christian Holtorf aus dem Wissenschafts- und Kulturzentrum. Das Thema wirkte über das Seminar hinaus. Es entstand eine Bachelorarbeit zum Thema „Andachtsraum und Erinnerungsort am Coburger Friedhof“, ein fruchtbarer Austausch mit dem Grünflächenamt der Stadt Coburg  entwickelte sich und jetzt findet ein öffentlicher Themenabend statt: Gemeinsam mit dem Verein „Freie Ausstellung Coburg“ (FAC) holen die Professoren Holtorf und Tvrtković den Architekten und Szenographen Tobias Katz in die Stadt.

Experte für Erinnerungskultur in den Jüdischen Museen Berlin und Frankfurt

Im Ladengeschäft in der Mohrenstraße 24, das aktuell von FAC als Ausstellungsraum genutzt wird, spricht Katz am Mittwoch, 19. April, um 18 Uhr darüber, wie sich die Erinnerungsarchitektur entwickelt hat und wie sie sich entwickeln soll, um auf aktuelle Tendenzen zu reagieren und das Erinnern zukunftsfähig zu machen. Katz ist Partner im Büro KATZKAISER für Architektur und Ausstellungsgestaltung (Köln/Darmstadt). Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Gestaltung kulturhistorischer und wissenschaftlicher Ausstellungen – unter anderem in den Jüdischen Museen in Berlin und Frankfurt, im Haus der Geschichte Baden-Württemberg und im Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Projekten der Erinnerungskultur, darunter der Erinnerungsstätte an der Frankfurter Großmarkthalle, Sitz der Europäischen Zentralbank.

Nach dem Vortrag ist Zeit für Fragen und Diskussion. Die Veranstaltung ist kostenlos.

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