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8. Juli '14

Dass zu erfolgreichem Projektmanagement mehr gehört als Planungswerkzeuge zu erarbeiten, lernen die Studierenden der Integrativen Gesundheitsförderung u.a. in den Projekten von Prof. Dr. Pamela Heise. Bei einer Präsentation haben die Gruppen ihre Ergebnisse vorgestellt.
Kontakt zu Partner aus der Praxis, semesterübergreifende Zusammenarbeit und Ideen, die später wirklich einmal realisiert werden sollen – das alles ist Bestandteil der Projekte, die die Studierenden erarbeiten. Seit einem Semester beschäftigen sie sich jeweils mit einem von vier Themen. Beteiligt sind dabei Studierende aus dem zweiten Semester des Bachelorstudiengangs „Integrative Gesundheitsförderung“.
Ein Konzept für „Urban Gardening in Coburg“ und für einen „seniorenfreundlichen Landkreis Lichtenfels“ entwickeln zwei der Gruppen, die anderen beiden arbeiten jeweils in Kooperation mit der Europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN) an den Themen „Erarbeitung eines zertifizierten Wanderwegenetz“ sowie „Neupositionierung der Kur- und Heilbäder in der EMN“.
 „Ich entwickle mit meinen Studenten keine Luftschlösser“, betonte Prof. Heise. Im Idealfall sollen die Ergebnisse realisiert werden. Deshalb ist auch der enge Austausch mit den Auftraggebern wichtig. Maria Kuhn und Laura Sponsel, die für den Landkreis Lichtenfels seniorenfreundliche Angebote entwickeln, haben in ihrer Gruppe eng mit dem Landratsamt Lichtenfels zusammengearbeitet. Die Studierenden waren zum Ortsbesuch in den entsprechenden Gemeinden, haben mit Bewohnern und Bürgermeistern gesprochen sowie eine empirische Untersuchung mit 1.500 Teilnehmern durchgeführt und ausgewertet.
„Wir haben dabei viel gelernt“, erklärte Maria Kuhn. „Zum Beispiel, wie wir Fragebögen bei zukünftigen Untersuchungen noch verbessern können.“ „Solche Lernerfolge können kaum über Vorlesungsformate erzielt werden. Erst Durchführung und Auswertung einer Befragung vermitteln einen solch signifikanten Erkenntniszuwachs“, verdeutlichte Pamela Heise. Die Projektpartner waren bei den Präsentationen anwesend und zollten in ihren Feedbacks ein hohes Maß an Wertschätzung für die Leistungen. Zudem gaben sie wertvolle Hinweise für den Projektfortgang im Wintersemester 2014.
Michaela Schraetz von der Europäischen Metropolregion Nürnberg lobte die Arbeit: „Sie haben sich wirklich viele Gedanken gemacht und damit eine tolle Basis geschaffen, auf der wir weiterarbeiten können.“ Für das Projekt „Zertifiziertes Wanderwegenetz“ hat sie auch ihrem Kollegen Markus Franz, Geschäftsführer des Frankenwald Tourismus Service Center die Zusammenarbeit mit der Hochschule Coburg ans Herz gelegt. Denn die gemeinsame Vermarktung der fränkischen Wanderwege ist auch für ihn interessant. Den Ausbau des studentischen Projekts oder sogar den Anstoß einer neuen gemeinsamen Kooperation könnte sich Franz gut vorstellen.
Die Projekte werden im Wintersemester 2014 fortgesetzt: dann wollen die Studierenden die Verbesserungsvorschläge der Projektpartner aufnehmen und die Arbeit weiter vorantreiben.
Einen ausführlichen Bericht zum Projekt „Urban Gardening“ gibt es unter http://www.studieren-in-coburg.de/das-projekt/news/

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