The website of Coburg University of Applied Sciences was translated using translation software provided by a third-party provider such as DeepL. The official text is the German version of the website. No liability is assumed, either explicitly or implicitly, for the accuracy, reliability, or correctness of the translations into another language.

31. März '25

von Natalie Schalk

Die Auto-Branche steht ohnehin vor vielfältigen Herausforderungen und US-Präsident Trumps Ankündigung, Autoimporte mit 25 Prozent zu verzollen, verunsichert viele jetzt noch mehr. Im Vorfeld der Zukunftswerkstatt Automotive der Metropolregion Nürnberg ordnet Prof. Dr. Felix Weispfenning, Wirtschaftswissenschaftler und Vizepräsident der Hochschule Coburg, die Entwicklungen ein. Und er macht Mut.

In Coburg geht es am Mittwoch, 2. April, bei der Zukunftswerkstatt Automotive der Metropolregion Nürnberg darum, Innovation voranzutreiben, Beschäftigung zu sichern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Region krempelt die Ärmel hoch. Die dritte Branchenkonferenz der Automotive Metropolregion Nürnberg steht unter dem Motto „Das Auto schafft Zukunft – Vernetzung und Innovation für globalen Erfolg“ Auch die Hochschule Coburg ist beteiligt und Vizepräsident Prof. Dr. Felix Weispfenning betont die Dynamik der Transformation: „Elektromobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit – die aktuellen Entwicklungen haben weitreichende Auswirkungen auf die europäische Automobilbranche.“

Die zunehmende Elektrifizierung von Fahrzeugen sowie der Fokus auf Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion bringe die europäische Automobilindustrie in eine transformative Phase. „Dies bedeutet für Unternehmen, dass sie sich schnell anpassen und vielleicht gänzlich neue Geschäftsmodelle finden müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Gleichzeitig schreitet die Digitalisierung im Automobilsektor weiter voran. Weispfenning verweist insbesondere auf den Bereich des autonomen Fahrens, dem an der Hochschule Coburg sogar ein eigener Studiengang Autonomous Driving gewidmet ist, außerdem auf die Fahrzeugvernetzung und die Nutzung von Big Data. „Diese Entwicklung eröffnet neue Geschäftsfelder und Innovationspotenziale für Unternehmen. Die gesamte Wertschöpfungskette der Automobilindustrie wird durch digitale Technologien optimiert – von der Produktion über die Wartung bis hin zur Nutzung von Fahrzeugen.“

Transformation bedeutet auch: neue Möglichkeiten

Die Veränderungen sind wichtig für die Region. Etwa 500 kleine und mittlere Automobil-Zulieferer beschäftigen in der gesamten Metropolregion um die 100.000 Menschen. Viele Unternehmen gehen die Herausforderungen bereits aktiv an, orientieren sich neu und entwickeln zusätzliche Geschäftsfelder als zweites Standbein. Weispfenning erklärt, wie der Wandel als Chance begriffen werden kann: „In einer Region wie Coburg, die eng mit der Automobilindustrie verbunden ist, ergeben sich da zahlreiche Chancen. Unternehmen können sich als Zulieferer für neue Technologien positionieren, etwa in den Bereichen Batterietechnologie, Ladeinfrastruktur oder Fahrzeugsoftware. Der Wandel bietet zudem die Gelegenheit, sich in zukunftsfähigen Bereichen wie der Kreislaufwirtschaft oder der nachhaltigen Mobilität zu etablieren.“

Die Hochschule Coburg bereitet ihre Studierenden auf solche Veränderungen vor. Weispfenning erklärt, dass eine ganzheitliche Ausbildung zu Persönlichkeiten angeboten wird. „Es wird nicht nur technisches Wissen vermittelt, sondern auch die Fähigkeiten zur Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft gefördert. Studierende werden dazu ermutigt, sich aktiv an der Gestaltung der Zukunft zu beteiligen – sei es durch Innovationen in der Automobiltechnik, durch die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und das Erlernen von Change-Techniken.“ Start-ups treiben in diesem dynamischen Feld oft die Innovation voran, während etablierte Unternehmen über jahrzehntelange Erfahrung und Produktionskapazitäten verfügen. Die Frage ist: Wie können beide Seiten voneinander profitieren? Darum geht es in der Zukunftswerkstatt Automotive Metropolregion Nürnberg in der Session der Hochschule zum Thema „Disruptive Drives: Startups und Traditionsunternehmen zwischen Wettbewerb und Kooperation“. Außer dieser Diskussionsrunde gibt es aber auch jede Menge weitere fachliche Impulse, Best Practice Beispiele und Austausch – der Wandel in der Mobilität bringt viele neue Impulse in die Region.

Sie möchten diesen Beitrag teilen? Wählen Sie Ihre Plattform:

Lichtenfels begrüßt neue Master-Studierende

Schnuppertage an der Hochschule mit Blutkrebs-Aktionstag

Zukunftswerkstatt Automotive: Jenseits der Krise

Themenabend: „Wenn die Nieren nicht funktionieren – Nierenerkrankungen und aktuelle Therapien“

Fünf Jahre Corona: TVO berichtet aus der Hochschule

Versicherungskonferenz: Wissenschaft zwischen Risiken, Nachhaltigkeit und Finanzen

Prof. Tvrtkovic im Podcast: Baukultur im Wandel

Smart, effizient, nachhaltig: Studie über Sensoren als Treiber der digitalen Zukunft