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Fucking Space. Arbeiten am Raumbegriff
Ein Symposium vom 29.— 31. Juli 2011 in Völklingen Der Raum. Er ist real und virtuell, er tritt als Universum oder Wohnzimmer in Erscheinung; er ist Anlass für gesellschaftliche und private Entwürfe, Auslöser für Ängste und Konflikte. Durch ihn aufgeworfene Probleme provozieren politische, städteplanerische und künstlerische Lösungsansätze. Er ist Spielplatz und Arena, Sphäre und Territorium, er lässt sich unterteilen, strukturieren, ordnen, kultivieren oder brach legen. Je länger man über ihn nach- denkt und sich mit ihm beschäftigt, um so deutlicher zeigt sich sei- ne Amöbenhaftigkeit: Aus einer seiner Falten drängt sich stets die Frage nach der Realität. Das Interesse des Instituts gilt der Erforschung von Raum mit Hil- fe verschiedener Perspektiven, empirischer Versuchsanordnungen und Übungen. Gerade jedoch durch die intensive Arbeit mehren sich die Zweifel am Raum: Es wird nahezu unmöglich, mit einiger Gewissheit etwas über den Raum zu sagen: Fucking space! Das Hinterfragen einer solch programmatischen Aussage erfordert Perspektiven und Erklärungsmodelle unterschiedlicher – auch kunstferner – Disziplinen. Vor diesem Hintergrund initiiert das Urban Research Institute ein Symposium, das die widersprüchlichen Aspekte von Raum bündeln und verhandeln möchte. Dabei waren ausdrücklich Vertreter verschiedenster Disziplinen eingeladen, ihren eigenen Blickwinkel auf das Phänomen Raum einzubringen.
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et. al. Urban Research Institute, Georg Winter, Michael Markert
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