Die meisten Menschen haben eine gegenständliche Selbstauffassung. Sie halten sich für einen denkenden Körper bzw. eine Person mit speziellen Eigenschaften, also für ein getrenntes Objekt. Aber was meinen wir wirklich, wenn wir uns als ‚Ich‘ bezeichnen? Unter der Bezeichnung ‚Selbst‘ wird häufig die wahre Natur bzw. Essenz eines Menschen verstanden, die sich von der vordergründigen und ichbezogenen Ausprägung der Person unterscheidet. Die sog. “Selbsterforschung” oder der “direkte Weg” ermöglicht einen experimentellen Zugang zur eigenen Identität. Obwohl dieser Ansatz eine jahrtausendealte Tradition besitzt, verträgt er sich sehr gut mit dem modernen wissenschaftlichen Erfahrungsraum. Der Forschungsdrang wird u.a. durch die Erkenntnis motiviert, dass dauerhaftes Glück nur in dem gefunden werden kann, was wir immer schon sind.

Im Rahmen der Veranstaltung soll durch kurze Experimente und philosophische Überlegungen nachempfunden werden, worin die Natur des Ich bestehen könnte und wo dieses Selbst seinen Ursprung nimmt.

Die Veranstaltung ist an alle interessierten Studierenden und Beschäftigten der Hochschule Coburg und sowie an die Öffentlichkeit gerichtet.

Eine Wiederholung der Veranstaltung findet am 01.04.2025 von 18:30 – 20:30 Uhr im Rahmen der Reihe „Philosophisches Café Bamberg“ im MGH Mütterzentrum Känguruh e.V. / Heinrich-Weber-Platz 10 / 96052 Bamberg statt.

Referenten

• Prof. Dr. Peter Pfrommer, Hochschule Coburg, Energieeffizientes Gebäudedesign
• Christian Salvesen, Bad Steben, Philosoph und Publizist