Abteilungsdirektor Endres: „für die Stadt Coburg eine tolle Entwicklung“

Mittwoch. 11. Oktober 2023 (Natalie Schalk)
Sechs Männer und zwei Frauen lächeln n die Kamera. Im Hintergrund ist in einiger Entfernung eine Stadt mit einer Burg zu sehen.
Vertreter:innen des Bereichs Planung und Bau der Regierung von Oberfranken und des Staatlichen Bauamts Bamberg machten sich ein Bild von der baulichen Situation der Hochschule Coburg. Foto: Natalie Schalk / Hochschule Coburg
Drei Männer unterhalten sich.
Rundgang am Campus Friedrich Streib. Foto: Natalie Schalk / Hochschule Coburg
Zwei Frauen und ein Mann im Gespräch.
Rundgang am Campus Friedrich Streib. Foto: Natalie Schalk / Hochschule Coburg
Eine Frau auf einem Laufband am Schreibtisch.
Rundgang am Campus Friedrich Streib. Foto: Natalie Schalk / Hochschule Coburg
Zwei Männer im Gespräch.
Rundgang am Campus Friedrich Streib. Foto: Natalie Schalk / Hochschule Coburg
Rundgang am Standort von CREAPOLIS + design in der Alten Kühlhalle und am Schlachthof- und Güterbahnhofsareal. Foto: Cindy Dötschel / Hochschule Coburg
Eine Gruppe Menschen besichtigt eine Werkstatt.
Rundgang am Standort von CREAPOLIS + design in der Alten Kühlhalle und am Schlachthof- und Güterbahnhofsareal. Foto: Cindy Dötschel / Hochschule Coburg
Drei Männer unterhalten sich im Freien. Im Hintergrund sind Bäume und ein Fluss zu sehen.
Rundgang am Standort von CREAPOLIS + design in der Alten Kühlhalle und am Schlachthof- und Güterbahnhofsareal. Foto: Cindy Dötschel / Hochschule Coburg
Zwei Männer unterhalten sich im Freien.
Rundgang am Standort von CREAPOLIS + design in der Alten Kühlhalle und am Schlachthof- und Güterbahnhofsareal. Foto: Cindy Dötschel / Hochschule Coburg
Eine Gruppe läuft über ein Gelände - im Hintergrund ist ein Haus aus Backstein zu sehen.
Rundgang am Standort von CREAPOLIS + design in der Alten Kühlhalle und am Schlachthof- und Güterbahnhofsareal. Foto: Cindy Dötschel / Hochschule Coburg

Die Regierung von Oberfranken ist für viele Bauwerke im Bezirk zuständig – dazu gehören auch einige sehr unterschiedliche Gebäude der Hochschule Coburg. Der neue Bereichsleiter Planung und Bau der Regierung von Oberfranken, Bernd Endres, und der neue Leiter des Staatlichen Bauamts Bamberg, Ulrich Delles, machten sich vor Ort ein Bild von der Situation.

Bei Hochschulpräsident Prof. Dr. Stefan Gast trafen sich an diesem Nachmittag die Bauexpert:innen: Bernd Endres, der Bereichsleiter Planung und Bau der Regierung mit viel Erfahrung in unterschiedlichsten Bereichen der Bauwirtschaft und Bauverwaltung, Franz Schmidt, Sachgebietsleiter Hochbau und Betriebstechnik in der Regierung, Ulrich Delles, Leiter des Staatlichen Bauamts Bamberg und Sabrina Stodolka, die Bereichsleiterin für Liegenschaften unter anderem für Hochschulbau. Seitens der Hochschule: Kanzler Dr. Matthias J. Kaiser, Susanna Buchwald, Leiterin der Abteilung Technik und Bauen und Prof. Dr. Martin Synold, der als Vizepräsident zwar für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs zuständig ist, fachlich aber aus dem Bauingenieurwesen kommt. In dieser Runde ging’s um abgeschlossene und begonnene Bauprojekte, anstehende Herausforderungen und Lösungsideen.

„Uns beschäftigt zum Beispiel die CO2-Bilanz der Gebäude“, erklärte Kanzler Kaiser. Die gewünschte Klimaneutralität der Infrastruktur wird mit verschiedenen Maßnahmen angegangen: von Photovoltaik über Fernwärme bis zu Lösungen für eine bessere Fahrradinfrastruktur. Dann ging es um die Substanz der Gebäude. Der Rundgang am Campus Friedrich Streib machte deutlich, wie extrem sich der Zustand im Einzelnen unterscheidet: Beim Ende 2021 eröffneten Neubau des IT- und Medienzentrums ITMZ glänzt die Hochschule außen mit einer schimmernden Messingfassade – und innen mit lichtdurchfluteten Räumen und modernster Technik. Großer Kontrast: direkt gegenüber das stark sanierungsbedürftige Gebäude 2. Wie hier Abhilfe beziehungsweise Ersatz geschaffen werden kann, war noch Thema als die Gruppe sich hinunter auf den Weg zum Schlachthof- und Güterbahnhofsareal machte.

Ein neues Quartier entsteht

Hier wurde der Standort von CREAPOLIS + design in der Alten Kühlhalle besichtigt, ein Blick über den Hof auf die Innovationsvilla der HUK Coburg geworfen und über bereits geplante sowie mögliche Baumaßnahmen auf dem Areal gesprochen, das viele sich als künftiges „Band für Wissenschaft, Technik und Design“ vorstellen. „Es gibt hier eine gemeinsame Quartiersentwicklung, zusammen mit Stadt, Land und Wifög“, sagte Gast. Und das sei nicht nur zugunsten der Hochschule. „Für Unternehmen und auch für die Bevölkerung und die Aufenthaltsqualität auf dem Areal hat das großes Potenzial.“ Dies werde sich stufenweise auch in den CREAPOLIS-Reallaboren zeigen. Endres betonte, dass er sich für Baukultur und Architekturwettbewerbe stark macht.

Aber erst einmal entsteht der HTAplus Modulbau der Hochschule. Mit dem Spatenstich im Sommer war der Baubeginn gefeiert worden. Bereits im 2. Quartal 2024 soll hier das Forschungsinstitut Center for Responsible Artificial Intelligence (CRAI) der Hochschule Coburg auf gut 600 Quadratmetern einziehen. „Dieses Areal anzugehen – und auch mit einer so hohen Qualität anzugehen – das ist auch für die Stadt Coburg eine tolle Entwicklung“, sagte Abteilungsdirektor Endres. Etwa 4,1 Millionen Euro investiert der Freistaat hier aus der High Tech Agenda und der Entwurf für das Gebäude ist in einem Kooperationsprojekt von Hochschule und Bauamt entstanden, erklärte Susanna Buchwald, Leiterin der Abteilung Technik und Bauen, „Das war wirklich sehr gute Teamarbeit in der Projektgruppe.“ Gast bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Staatlichem Bauamt Bamberg, das die Projektleitung übernommen hat, und insgesamt für die Unterstützung der Regierung. Endres betonte zum Abschluss des Treffens: „Die Hochschule ist uns sehr wichtig.“