Außergewöhnlicher Erfolg der Hochschule Coburg

Freitag. 20. Mai 2011 (Pressestelle)
Yvonne Sedelmaier, Eckardt Buchholz-Schuster und Michael Pötzl stellten der Presse heute das neue Lehrkonzept vor (v.li.)

Zuschlag für „Coburger Weg“ bei Bund-Länder-Programm

7,5 Millionen Euro für fünf Jahre – dieses Fördervolumen aus Bundesmitteln zur Qualitätssteigerung in der Lehre – ist bisher einzigartig für die Hochschule Coburg. Das stellte Hochschul-Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl heute fest. Die Hochschule beteiligte sich an der Ausschreibung des Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen im Volumen von 600 Mio. Euro und war erfolgreich.

In der ersten Bewilligungsrunde wurden 96 Einzelanträge und 8 Verbundanträge von Hochschulen ausgewählt. In Bayern bekamen 3 Universitäten, 4 Fachhochschulen und 2 Kunst- und Musikhochschulen den Zuschlag. Außerdem wurde der Verbundantrag von Universität Bayern e.V. mit Mitteln bedacht.

„Bezogen auf unseren Studierendenanteil liegen wir mit unserer Fördermittelquote bundesweit im oberen Bereich“, resümierte Prof. Pötzl. Er sieht den Erfolg der Hochschule auch im innovativen Konzept. Und er bedankte sich bei den Mitgliedern der Hochschule für die Unterstützung in der Konzeptphase: „So etwas kann man nicht alleine stemmen. Das ist eine starke Gemeinschaftsleistung!“

Ziel des „Coburger Wegs“ ist es, einen neuen Typus von Absolventen ins Berufsleben zu schicken; Menschen mit einer guten Allgemeinbildung und einer gefestigten Persönlichkeit. Damit wolle man auch den Wissenschaftsstandort Oberfranken nach vorne bringen. Und: „Wir möchten uns deutschlandweit als innovative Hochschule positionieren“, so Pötzl.

Vizepräsident Prof. Dr. Eckardt Buchholz-Schuster sieht die Besonderheiten des neuen Lehrkonzepts in der interdisziplinären Bildung, die auch kulturelle und philosophische Aspekte mit einbezieht. Zudem werde verstärkt auf Projektarbeit gesetzt, in der die Studierenden über Fächergrenzen hinweg von Anfang an zusammenarbeiten. Für Yvonne Sedelmaier, Referentin für Qualitätsmanagement, ist die Evaluation des Programms ein weiterer wichtiger Bestandteil. Denn letztendlich werde das Konzept an seinem Erfolg gemessen. Prof. Pötzl meinte dazu abschließend: „Wir möchten für unsere Absolventen einen Mehrwert schaffen.“