Coburg fest in Studentenhand

Donnerstag. 01. Oktober 2009 (Dr. Margareta Bögelein)

1.000 Erstsemester starten ins Studium

Sie kommen aus Sachsen und Berlin, aber auch aus Coburg und Kronach. Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Pötzl konnte gestern über 1.000 junge Frauen und Männer begrüßen, die in diesen Tagen ihr Studium an der Hochschule Coburg beginnen. Dies ist die höchste Anfängerzahl in der Geschichte der Hochschule. Gegenüber dem letzten Jahr hat sich die Zahl der Erstsemester damit um 14 % gesteigert. Bezogen auf die letzten zehn Jahre bedeutet es nahezu eine Verdoppelung der Anfängerzahlen.

Besonders erfreulich ist der Zuwachs in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik. Sie stellen mit 370 Anfängern mittlerweile den größten Anteil. Entgegen den Erwartungen führte die Wirtschaftskrise auch in den Automotive-Studiengängen nicht zu einem Rückgang bei den Erstsemestern. Prof. Pötzl wertet dies als Signal an die regionale Wirtschaft: Die Hochschule Coburg bildet die Fachleute aus, die für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung gebraucht werden. Das gilt nicht nur für die Technik, sondern auch für die Wirtschaft mit insgesamt über 200 Studienanfängern in den Studiengängen Betriebs- und Versicherungswirtschaft.

Erfreulich ist für Prof. Pötzl auch der Zuwachs im Baubereich: 90 Studienanfänger in Bauingenieurwesen und in Architektur legen den Schluss nahe, dass sich die interdisziplinäre Ausbildung in der Fakultät Design bewährt und die jungen Leute zudem Vertrauen in den künftigen Arbeitskräftebedarf in der Baubranche haben. Auch der Studiengang Soziale Arbeit steht mit über 200 Erstsemestern wieder hoch im Kurs. Das gute Abschneiden in den Hochschule-Rankings macht die Ausbildung an der Hochschule Coburg deutschlandweit zu einer der ersten Adressen. Und im Studiengang Integrative Gesundheitsförderung bewarben sich auf einen der 45 Studienplätze jeweils 15 Interessierte.

Prof. Pötzl wertet das hohe Interesse der jungen Leute an der Hochschule Coburg als Vertrauensvorschuss. Er verspricht: „Die Hochschule setzt auf Service und Qualität.“ Das gilt auch für die Verwendung der Studienbeiträge, die konsequent den Studierenden zu gute kommen. „Coburg ist keine große Stadt, aber ideal als Studienort geeignet“, davon ist Bürgermeister Norbert Tessmer überzeugt. Er begrüßte die Erstsemester seitens der Stadt. Eine Kurzumfrage unter auswärtigen Erstsemestern scheint seine Einschätzung zu bestätigen. Sie sind begeistert von der Stadt und freuen sich auf ihr Studium in Coburg.

Coburg, 1. Oktober 2009