Diakonie unterstützt studentische Forschung

Donnerstag. 29. April 2010 (Pressestelle)
Buchvorstellung Soziale Arbeit
Prof. Andrea Tabatt-Hirschfeldt und Diakon Franz K. Schön präsentierten mit Professoren und Studierenden des Studiengangs „Soziale Arbeit“ ihr aktuelles Buchprojekt

Buchvorstellung an Hochschule Coburg

„Es macht stolz, die Ergebnisse der eigenen Arbeit als Buch in der Hand zu haben.“ Dieses Fazit zogen Stefanie Preis und Stefan Honel bei der Vorstellung eines studentischen Forschungsprojekts, das Prof. Dr. Andrea Tabatt-Hirschfeldt im letzten Semester leitet. Hier beschäftigten sich 14 Studierende aus dem Studiengang „Soziale Arbeit“ mit den aktuellen Trends in ihren zukünftigen Arbeitsfeldern. Sie analysierten einschlägige Fachzeitschriften und gingen dabei beispielsweise den Fragen nach: Wie entwickelt sich die Soziale Arbeit im Spannungsfeld zur Ökonomisierung? Welche Anforderungen gibt es an die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften? Und wie ist der Stand der Debatte um die Professionalisierung der Sozialen Arbeit?

„Unser Ziel ist es, die Studierenden an das wissenschaftliche Arbeiten mit Fachzeitschriften heranzuführen. Denn diese Fähigkeiten brauchen sie, um gute Bachelor-Abschlussarbeiten zu erstellen“, erläutert Prof. Tabatt-Hirschfeldt.

Möglich wurden die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in einem Buch nur durch die finanzielle Unterstützung des Diakonischen Werks Coburg e.V. „Für unsere vielfältigen sozialen Aufgabenfelder brauchen wir qualifizierte Mitarbeiter. Uns liegt daher viel an einer guten akademischen Ausbildung der künftigen Sozialarbeiter“, begründete Diakon Franz K. Schön das Engagement. Seine Institution arbeitet seit Jahren in vielfältigen Bereichen mit dem Studiengang Soziale Arbeit der Hochschule Coburg zusammen. Daraus entstehen immer wieder auch Abschlussarbeiten in Kooperation mit der Diakonie.

Prof. Dr. Andreas Aue, Dekan der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit, wies bei der Buchvorstellung darauf hin, wie wichtig es angesichts steigender Studierendenzahlen ist, auf die Qualität der Lehre zu achten. Und er bedankte sich bei den Studierenden, die sich in dem Projekt sehr stark engagierten. Prof. Dr. Veronika Hammer wies als Herausgeberin der Buchreihe „Edition Institutionelle Sozialarbeit“ darauf hin, dass weitere Buchprojekte folgen werden: „Sie zeigen die Bedeutung der Verwaltung und der Wohlfahrtsverbände als wesentliche Stütze der Sozialen Arbeit und fördern die Forschung auf diesem Feld.“ Denn, so Diakon K. Schön: „Wir brauchen Mitarbeiter, die sowohl im wissenschaftlichen als auch im angewandten Bereich zu Hause sind.“