Fußballspiel als soziales Miteinander

"Fußball verbindet. Fußball macht stark." Unter diesem Motto steht das Freundschaftsspiel einer ungewöhnlichen Mannschaftspaarung am Do., 14. Mai 2009. Um 18:30 Uhr stellen sich in der Benno-Benz-Sportanlage am Anger die "Strength Stormers", eine Auswahl angehender Sozialarbeiter der Hochschule Coburg, den „OutSidern“ - jugendlichen Herausforderern aus überwiegend prekären Lebensverhältnissen.

Felix vom Endt, Sozialarbeitsstudent und sportlicher Leiter der "Strength Stormers" stellt fest: "Ich freue mich nicht nur in sportlicher Hinsicht auf das Spiel, sondern auch auf die persönlichen Begegnungen davor und danach. Ich denke, dass es ein schönes und faires Spiel werden wird."

Der ungewöhnliche Mannschaftsname der Hochschüler geht auf eine soziale Technik zurück, mit der Menschen ihre Ressourcen mobilisieren können. "Stärken stärken" ist auch das Ziel der "OutSider": Hier versucht das Team um Michael Wolff vom Coburger Amt für Jugend und Familie rein ehrenamtlich, den Jugendlichen auf dem Bolzplatz die Grundregeln des sozialen Miteinanders nahezubringen. Offenbar mit Erfolg. So berichtet einer der "OutSider": "Hier lernen wir, uns gegenseitig zu respektieren und miteinander umzugehen. Mein Leben habe ich nun auf die Reihe bekommen. Körperliche Gewalt ist kein Thema mehr für mich."

Vor dem Spiel übergibt der Round Table Coburg den "OutSidern" einen medizinischen Notfallkoffer sowie neue Trikots. Coburgs 2. Bürgermeister Norbert Tessmer möchte sich das Spiel auch nicht entgehen lassen. Zuschauer sind herzlich willkommen.

Bereits ab 17:30 Uhr gibt es Bratwurst, Weißbier, Spezi, Limo und Kuchen. Das Weißbier wird aus sozialpädagogischen und sportlichen Gründen allerdings nur in rein isotonischer, also alkoholfreier Variante ausgeschenkt.

Pressekontakt: Prof. Dr. Ralf Bohrhardt, 09561 – 317 183

Mehr über die "OutSider" unter
http://www.hs-coburg.de/OutsiderCoburg.pdf