Gesundheit lässt sich lernen

Dienstag. 02. Februar 2010 (Stefanie Thees)
Studierende des Studiengangs „Integrative Gesundheitsförderung“ moderierten die Expertengespräche zum Thema „Gesund aufwachsen“.
Studierende des Studiengangs „Integrative Gesundheitsförderung“ moderierten die Expertengespräche zum Thema „Gesund aufwachsen“.

Studiengang Integrative Gesundheitsförderung informiert Lehrerinnen und Lehrer

„Gesund aufwachsen – aber wie?“ Diese Frage stand beim 1. Coburger HealthCafé im Mittelpunkt. 80 Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer diskutierten mit Fachvertretern aus den Bereichen Gesundheit, Bildung und Soziales. Nach einem kurzen Inputreferat von Prof. Dr. Holger Hassel, der die Tagung nach Coburg brachte, kamen Prof. Dr. Tobias Esch, Studiengangsleiter der Integrativen Gesundheitsförderung (IGF), und Silke Ramelow, BildungsCent e.V. ins Gespräch. Ramelow, die mit ihrem Programm „Schule in Bewegung“ aktive Gesundheitsförderung in die Schulen bringt, stellte die Bedeutung der gesunden Schule für die kindliche Entwicklung heraus. Prof. Dr. Esch zeigte vertiefend auf, wie Lehrer einen Beitrag dazu leisten können, dass Kinder glücklich sind. Er betonte zudem den Aspekt der Achtsamkeit als Voraussetzung einer guten Lehrer-Schüler-Beziehung.

Nachdem weitere Experten wie Paula Stille vom aid-Ernährungsführerschein und Susanne Dobelke von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Oberfranken ihre Arbeit vorstellten, agierten die GrundschullehrerInnen als Experten in eigener Sache: In vier Runden tauschten sie sich zu den Themen Bewegung, Ernährung, Entspannung, Stressmanagement, Elternarbeit sowie Nachhaltigkeit aus. Und sie stellten sowohl Erfolge als auch Probleme und Herausforderungen ihrer Arbeit dar. Die Moderation der einzelnen Gesprächsrunden übernahmen dabei Studierende des Studiengangs „Integrative Gesundheitsförderung“. Ferner zeigten sie den interessierten LehrerInnen in der Pause, wie Bewegung und Entspannung in das tägliche Unterrichtsgeschehen implementiert werden können.

Prof. Dr. Hassel zeigte sich mit der Veranstaltung sehr zufrieden und er bedankte sich bei den Studierenden für ihr Engagement. Möglich wurde die Veranstaltung durch die Förderung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die im Rahmen des Deutschen Präventionspreises derartige Expertentreffen unterstützt.