Ideen – die begeistern

Mittwoch. 02. März 2011 (Pressestelle)
Bad-Projekt Innenarchitektur
Barbara Schimmel und Volker Weber (beide Max Carl AG) freuen sich mit Familie Müller (mi.) und Bernhard Haas (Max Carl AG) über die Entwürfe von Theresa Kundrat.

Innenarchitektur-Studenten entwickeln Bad-Ideen

„Die neue Beleuchtung würde mein Bad in ein ganz anderes Licht setzen“, so kommentiert Christel Jakob die Konzepte der Innenarchitektur-Studenten für ihr heimisches Bad. Die Coburgerin bewarb sich gemeinsam mit 28 anderen bei der Aktion „Aufgeschlossene Badbesitzer gesucht“. Das Projekt war von Prof. Rudolf Schricker im Rahmen der Praxistage für die Studierenden des fünften Semesters initiiert worden. Die Hochschule bot Badbesitzern aus Coburg und Umgebung an, neue Ideen für ihr Bad zu entwickeln. Unterstützt wurden die Studierenden von der Innenarchitektin Barbara Schimmel. Die erfahrene Badgestalterin der Max Carl AG und Absolventin der Hochschule Coburg wählte anhand der eingesandten Fotos und Grundrisse acht Bäder aus.

So entstanden acht Arbeitsgruppen, in denen sich jeweils acht Studierende intensiv mit den realen Gegebenheiten und den Wünschen der Badbesitzer beschäftigten. Einige von ihnen luden ihre Projektgruppe spontan zu sich nach Hause ein, um das alte Bad direkt vor Ort kennenzulernen.

Jede Studentengruppe entwickelte für „ihr Bad“ acht spannende und höchst unterschiedliche Gestaltungsvorschläge. Projektleiterin Barbara Schimmel freute sich über die kreativen Konzepte: „Die Studenten haben in den letzten beiden Tagen ziemlich geschwitzt. Ihre innovativen Entwürfe öffnen den Geist der Leute und machen ganz neue Lösungen möglich.“ Dieser Eindruck wurde von einem der anwesenden Gäste spontan bestätigt: „Holztöne am Fußboden würden den Raum viel wärmer erscheinen lassen. Darauf wäre ich alleine nicht gekommen.“

Was geschieht jetzt mit den studentischen Konzepten? Zum einen stellen sie eine Studienleistung dar, die individuell benotet wird. Zum anderen hofft Barbara Schimmel, dass sich ein paar Bäder auch tatsächlich in den nächsten Monaten entsprechend der Vorschläge verwandeln. Beim Blick in die Zukunft stellt sie fest: „Es wäre schön, wenn ich den Studenten am Ende des Jahres zeigen könnte, was aus ihren Ideen geworden ist.“