Innovationen sichern Arbeitsplätze

Als „Coburg Connecting Conference“ veranstalteten das Coburger WOIS Institut und das Coburger Designforum Oberfranken e.V. Ende Oktober ein weit beachtetes Innovationssymposium. Unter der Überschrift „Designing Future Innovations“ ging es um die Vernetzung von Design und Technik, Methodik und Empathie. Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Pötzl konnte mehr als 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland begrüßen.

Sie hörten hochkarätige Referenten, die auf Einladung von Prof. Dr. Hansjürgen Linde, dem Leiter des WOIS Instituts, und Prof. Auwi Stübbe vom Coburger Designforum in das Kongresshaus Coburg gekommen waren. Zu ihnen gehörte u.a. der Geschäftsführer des Hausgeräteherstellers Miele, Dr. Eduard Sailer. Anhand der Wertschöpfungstiefe seines Unternehmens zeigte er auf, dass der Entwicklungsvorsprung die Garantie für den Erfolg einer Premium-Marke darstellt.

Stephan Schaller, Markenvorstand von VW Nutzfahrzeuge, gab Antworten auf die Frage, welche Herausforderungen die Wirtschaftskrise für die Innovationsplanung in einem Unternehmen bereit hält. Als heimischer Referent ging Thomas Kaeser auf die Innovationsfaktoren des Standortes Coburg ein. Das Symposium bot neben interessanten Vorträgen auch ausreichend Raum für persönlichen Dialog und professionellen Austausch. Im Mittelpunkt standen dabei philosophische und strategische Fragen zur Innovationsfähigkeit von Unternehmen. Und es ging darum, wie Arbeitsprozesse angestoßen werden können, die das Innovations- und Designpotential von Unternehmen am Standort Deutschland erschließen. Das Symposium wurde u.a. von der IHK zu Coburg, der Hochschule Coburg sowie der Designwerkstatt Coburg unterstützt und von bayern design sowie dem Bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert.