Integriertes Produktdesign auf der EuroMold

„Design goes e-manufactoring“ - Unter diesem Motto sorgte der Studiengang Integriertes Produktdesign auf der Messe EuroMold 2010 in Frankfurt erneut für Aufsehen. Die Studierenden setzten das Konzept von Prof. Gerhard Kampe und Prof. Wolfgang Schabbach eindrucksvoll in Szene. 

E-manufacturing bedeutet für das Produktdesign neue schnelle, flexible und kostengünstige Produktion direkt aus digitalen Daten. Die Zeitspanne „time to market“ wird kürzer. Produkte werden passgenau für die individuellen Ansprüche der Zielgruppen entwickelt. Der Industrie bietet e-manufacturing die Chance, sich erfolgreich im Wettbewerb durchzusetzen. 

Hervorragende Designentwicklungen des Studienganges präsentieren die neue Dimension des Produktdesigns. So wird die Designentwicklung eines Pferdesattels als Rapid-Prototyping-Modell gezeigt. Die innovative Zugkraft dieser Arbeit liegt in der Anwendung von e-manufacturing in einer Branche, die bislang durch Einzel- und Sonderfertigung geprägt ist. Der Maßstab 1:1 stellt dabei ein Novum dar. Die Arbeit verbindet höchstmögliche Praxisnähe mit innovativer Designentwicklung. Diese wird auch durch die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Alphacam deutlich.

Wie aus neuartigen Materialien innovative Produkte entstehen, zeigt das ausgestellte Fahrrad, das aus ineinander verwobenen Carbonfasern gestaltet wurde. Für die Messebesucher ist E- Manufacturing hautnah am Stand zu erfahren. Denn die Studierenden erzeugen aus einem dreidimensionalen Datensatz, der von einem 3-D Drucker verarbeitet wird, an jedem Messetag neue, besondere Give aways.

Innovationspotenzial führt auch zu Gründungsdynamik. Deshalb bietet der Messestand drei Studenten für ihre Gründungsidee „Soyeahdesign“ eine Plattform, um das neue Designbüro bekannt zu machen.

Das Integrierte Produktdesign der Hochschule Coburg mit dem Bachelor- und dem im Sommersemester startenden Masterstudiengang beweist auf der EuroMold 2010 seine einzigartige und exzellente Position in Deutschland.