Internationale Menschenrechte im Blick

Mittwoch. 20. Juli 2011 (Pressestelle)
Die internationalen Menschenrechte liegen ihnen am Herzen: Annemarie Wondra, Irina Kobrin, Melitta Firu, Gaby Franger-Huhle, Claudette Henderson und Marciana Popescu (v.li.)
Die internationalen Menschenrechte liegen ihnen am Herzen: Annemarie Wondra, Irina Kobrin, Melitta Firu, Gaby Franger-Huhle, Claudette Henderson und Marciana Popescu (v.li.)

Zum Auslandssemester „Soziale Arbeit“ in die USA

„Soziale Arbeit hat immer internationale Bestandteile“, davon ist Marciana Popescu überzeugt. Die US-Amerikanerin lehrt an der Fordham University in New York und kümmert sich um die internationalen Kontakte ihrer Hochschule. Einer dieser Kontakte führte sie kürzlich an die Hochschule Coburg. Hier traf sie sich mit ihrer deutschen Kollegin Prof. Dr. Gaby Franger-Huhle. Beiden gemeinsam ist das Interesse an dem Thema „Menschenrechte“. Und sie sorgen dafür, dass Studierende der Sozialen Arbeit internationale Erfahrungen sammeln können.

Wie die beiden Coburger Studentinnen Annemarie Wondra und Irina Kobrin. Sie studierten in den USA und machten dort auch ihr Praktikum. „Es war sehr spannend und interessant zu erleben, wie Organisationen in den USA arbeiten. Diese Erfahrungen möchte ich nicht missen. Ich kann sie definitiv in meinem zukünftigen Beruf einbringen“, fasst Annemarie Wondra ihre Eindrücke zusammen. Sie kam gerade von einem Auslandssemester an der Southern Illinois University in Carbondale zurück. Irina Kobrin hatte die Chance, ein Praktikum bei einer Organisation der Vereinten Nationen in New York zu machen: „Ich konnte erleben, wie Menschenrechte in der praktischen Arbeit eingesetzt werden. Das kannte ich vorher nur theoretisch von meinem Studium.“

Die Hochschule Coburg war ein Semester lang Heimat für Claudette Henderson von der Southern Illinois University. Hier konnte sie erfahren, worin die Unterschiede zwischen der Sozialen Arbeit in Deutschland und den USA liegen. Jetzt macht sich Melitta Firu aus Coburg auf zum Studium in die USA. Möglich gemacht wird dieser transatlantische Studierendenaustausch durch das EU-Programm „Atlantis“. Prof. Franger-Huhle stellt dazu fest: Sowohl die Studierenden in Coburg als auch im Ausland können davon profitieren. Nicht nur der Blick über den Tellerrand wird ermöglicht, sondern natürlich auch der Austausch mit anderen Kulturen.“