Kulturpreis Bayern geht an Studenten der Betriebswirtschaft

Montag. 24. Oktober 2011 (Pressestelle)
Der Preisträger Daniel Schaller mit dem Betreuer der Bachelor-Arbeit, Prof. Dr. Victor Randall.

E.ON Bayern würdigt exzellente wissenschaftliche Leistung von Daniel Schaller

Daniel Erik Schaller, Absolvent des Studienganges Betriebswirtschaft der Hochschule Coburg, wurde für seine Bachelorarbeit mit dem Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG ausgezeichnet. Er befasste sich im Schwerpunkt Banking & Finance mit dem Thema: „Die Rolle von Hedgefonds bzw. Alternative Investments im klassischen Asset und Portfolio Management“.

Von der angeregten öffentlichen Diskussion über „Hedgefonds“ inspiriert, schrieb Daniel Schaller eine wissenschaftliche Arbeit zu den teils als „schwarze Löcher“, teils als „wahre Magier der Märkte“ deklarierten Hedgefonds. Es handelt sich hierbei um wenig regulierte, kollektive Investmentprodukte, die, teils fremdfinanziert, in verschiedene Märkte investieren, um möglichst unabhängig von den Marktbewegungen für ihre Anleger einen Mehrwert zu erwirtschaften. Welchen tatsächlichen, objektiven Einfluss hat die Integration eines Hedgefonds-Anteils auf die Rendite- und Risikoeigenschaft eines klassischen Portfolios, bestehend aus Aktien und Anleihen? Dafür wurden die Datensätze eines bekannten Hedgefonds Datenanbieters mit Vergleichswerten über den Zeitraum vom ersten Quartal 1998 bis einschließlich dem dritten Quartal 2010 betrachtet. Wenn man von separat zu beobachtenden Sonderrisiken absieht, kommt Daniel Schaller zu dem Ergebnis, dass die Investmentanlage Hedgefonds in der Lage ist, bei gleichzeitiger Erhöhung der Rendite des Portfolios dessen Risiko zu reduzieren. So eignen sich selbst für risikobewusste Anleger Hedgefonds unter Umständen besser als andere Anlageklassen zur Risikodiversifikation innerhalb eines Portfolios. Die Bachelor-Arbeit von Daniel Schaller wurde von Prof. Dr. Victor Randall betreut.

Daniel Erik Schaller gehört zu den 17 Preisträgern der Kategorie „Hochschule für angewandten Wissenschaften/Fachhochschule“; für seine hervorragende Bachelorarbeit wurde er mit einem Preisgeld von 3.000 Euro gewürdigt.

Den jährlich ausgelobten Kulturpreis Bayern erhalten außerdem Künstler aus den sieben bayerischen Regierungsbezirken, die besten Absolventen von zehn Universitäten wie auch die Herausragendsten der fünf Kunsthochschulen im Freistaat. Die mit insgesamt 176.000 Euro dotierten Ehrungen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst heuer zum siebten Mal verliehen. Mit dieser Auszeichnung leistet der Netzbetreiber E.ON Bayern einen Impuls zum Erhalt der kulturellen Vielfalt und bietet zugleich eine Bühne für Kunst und Wissenschaft in der Region.