Präsident Professor Pötzl offiziell ins Amt eingeführt

Am letzten Freitag fand die offizielle Amtseinführung des neuen Präsidenten der Hochschule Coburg, Prof. Dr. Michael Pötzl, statt. Norbert Kastner konnte in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Hochschul-Kuratoriums zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft begrüßen. Als Oberbürgermeister versprach Norbert Kastner der Hochschule, sich dafür einzusetzen, dass das „Band für Wissenschaft, Technik und Design“ auf dem ehemaligen Güterbahnhof realisiert werden könne.

Dr. Wolfgang Weiler, HUK-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Hochschulrates würdigte die Amtszeit von Professor Dr. Heinrich Schafmeister als sehr produktiv. So haben sich in seiner Amtszeit die Studierendenzahlen deutlich erhöht, es sei die Umstellung der Diplom-Studiengänge auf die Bachelor- und Masterabschlüsse gelungen und neue Studiengänge wie Automobiltechnik und Management sowie Versicherungswirtschaft machten die Hochschule Coburg noch attraktiver.

Dr. Friedrich W. Rothenpieler, Amtschef des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, stellte fest: „Hochschulen sind systemrelevant für unsere Zukunft.“ Er forderte daher die Politik auf, alles zu tun, damit auch weiterhin von den Hochschulen hohe innovative Impulse ausgehen können.

Auch Prof. Pötzl bedankte sich ausdrücklich bei seinem Vorgänger Prof. Schafmeister für den strategischen Weitblick, mit dem er die Hochschule in seiner Amtszeit geleitet hat. In seiner Antrittsrede legte er sein Programm für die nächsten Jahre dar. So werde zum Wintersemester 2010/11 der neue Bachelor-Studiengang „Bioanalytik“ starten. Das Coburger Erfolgsmodell „Integriertes Produktdesign“ solle in nächster Zeit mit einem Bachelor-Studiengang „Interaction-Design“ ergänzt werden. Dieses Studium ziele auf die „Schnittstelle zwischen Mensch und Technik“ ab. Zusammen mit dem geplanten Master-Studiengang „Design“, der Architektur und Innenarchitektur mit einschließe, werde sich die Hochschule Coburg mit ihrer Fakultät Design bundesweit einzigartig positionieren. „Ich habe immer von einem Bauhaus der Moderne geträumt. Dem wären wir dann wirklich sehr nahe“, so Prof. Pötzl. Die erfolgreiche Studienrichtung „Gebäudetechnik/Bauphysik“ solle zudem zu einem eigenständigen Studiengang „Gebäudeklimatik“ ausgebaut werden.

Mit dem neu gegründeten ForschungTransferCenter der Hochschule werde man außerdem Unternehmen in der Region die Möglichkeit bieten, zusammen mit der Hochschule Projekte zu entwickeln und gemeinsam Fördermittel zu beantragen. „Wir verstehen uns als Dienstleister an der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“, hob Präsident Pötzl hervor.

Als neuer Vizepräsident wurde am Freitag zudem Prof. Dr. Jürgen Krahl offiziell in sein Amt eingeführt.