Susanne Korlek erhält Kulturpreis Bayern

Freitag. 29. Oktober 2010
Susanne Korlek
Susanne Korlek erhält den diesjährigen Kulturpreis Bayern aus den Händen von Prof. Gunter Schweiger, Vorsitzender der Hochschule Bayern e.V.

EON-Kulturpreis würdigt Diplomarbeit aus Sozialer Arbeit

Susanne Korlek aus dem Studiengang „Soziale Arbeit“ wurde für ihre Diplomarbeit mit dem Thema „Der Beitrag der Wirtschaftssozialarbeit zum Wohlbefinden von Mitarbeitern und zum Unternehmenserfolg“ mit dem diesjährigen Kulturpreis der E.ON Bayern AG ausgezeichnet.

Die Wirtschaftssozialarbeit befasst sich mit dem Spannungsfeld „Mensch“ und „Arbeit“. Sie versucht durch Methoden und Techniken aus der Sozialwissenschaft das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu steigern und dadurch auch den Erfolg des Unternehmens positiv zu beeinflussen. Susanne Korlek leistet mit ihren Untersuchungen Pionierarbeit auf diesem Gebiet, zu dem bisher kaum Forschung stattfand und keine aktuelle Literatur existiert. Sie versucht, mit dieser Arbeit ihren persönlichen Beitrag zu diesem Aufgabenfeld zu leisten und will zur Etablierung der Wirtschaftssozialarbeit beitragen. Die Diplomarbeit stellt die Ziele und Aufgaben dar und belegt deren Nutzen anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse. In einer empirischen Studie befragte die Autorin Unternehmen aller Größen aus dem Landkreis Wunsiedel in Oberfranken, inwieweit Wirtschaftssozialarbeit bekannt ist, stattfindet oder überhaupt Bedarf daran besteht. Die Auswertung zeigt, dass aus Sicht der Unternehmensführung überwiegend Interesse an etwaigen Angeboten besteht.

In der Zukunft will die Coburger Absolventin die erlernte Theorie in der Praxis umsetzen. Sie gehört zu insgesamt 17 Preisträgern der Kategorie „Hochschulen für angewandte Wissenschaften/Fachhochschulen“. Für ihre exzellente Diplomarbeit wurde sie mit einem Preisgeld von 2.500 Euro gewürdigt.

Den jährlich ausgelobten Kulturpreis Bayern erhalten Künstler aus Unter-, Mittel- und Oberfranken, Oberbayern, Niederbayern sowie der Oberpfalz und Schwaben, die besten Doktoranden der zehn bayerischen Universitäten wie auch die herausragendsten Absolventen der fünf Kunsthochschulen im Freistaat. Die mit insgesamt 170.000 Euro dotierten Ehrungen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst heuer zum sechsten Mal verliehen.