Zehn Jahre Versicherungsstudiengänge in Coburg

Seit zehn Jahren gibt es in Coburg den Studienbereich Versicherungswirtschaft. Den Erfolg verdanken die drei Studiengänge der guten Zusammenarbeit von Hochschule, Wirtschaft und Politik. Die HUK-COBURG unterstützt das Angebot von Anfang an.

Horst Köhler war Bundespräsident, Werder Bremen Meister in der Bundesliga, die Linke hieß noch PDS. „Vieles war damals anders“, stellt Marco Vicenty fest, als er auf die Zeit zurückblickt, in der er sein Studium an der Hochschule Coburg begonnen hat. Er ist einer der Pioniere des Bachelorstudiengangs Versicherungswirtschaft, der im Wintersemester 2004/2005 in Coburg gestartet ist.

Hochschule, Politik und Wirtschaft wollten damals ein Zeichen setzen und die Ausbildung in der Versicherungsbranche fördern. „Heute ist die Hochschule Coburg deutschlandweit auf Platz 1 bei den Versicherungsstudiengängen“, freut sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Pötzl. Viele Köpfe hätten dazu beigetragen. Sein Dank galt dabei vor allem Studiengangsleiterin Prof. Dr. Petra Gruner. „Ohne Frau Professor Gruner könnten wir dieses Jubiläum heute nicht feiern.“

In enger Zusammenarbeit mit der HUK-COBURG hat sie den Studiengang auf den Weg gebracht – und bis heute hält diese Partnerschaft an. „Sie ist aus meiner Sicht ein großer Erfolg“, betonte Prof. Dr. Wolfgang Weiler, Vorstandssprecher der HUK-COBURG. „Wir brauchen Absolventen, die im zukünftigen Versicherungsmarkt wachsen können.“ Die Versicherungsbranche sei dynamisch und von schnellen Veränderungen geprägt. Dafür gelte es, qualifizierten Nachwuchs in der Region zu fördern.

Da passte es gut, dass parallel zum Jubiläum auch die neuen Absolventen der beiden Bachelorstudiengänge Versicherungswirtschaft (Vollzeit/Dual und Berufsbegleitend) sowie des Masters Versicherungsmanagement verabschiedet wurden. Die Studierenden Marco Schneider und Iris Kolibius zogen Bilanz und verglichen die Zeit an der Hochschule mit einer Seefahrt. „Durch gemeinsames Rudern sind wir ein starkes Team geworden. Die Reise geht jetzt auf einem neuen Schiff weiter. Wie dort der Wind weht, können wir zwar nicht bestimmen, aber wir können die Segel richtig setzen.“

Coburg, den 25. Juni 2014